Der Abstieg ist besiegelt

PBC Olimpia München verliert in Augsburg – Mission Wiederaufstieg ausgerufen

Im 10 Ball musste sich Stefan Georgiev knapp mit 4:7 geschlagen geben.	Foto: Verein

Im 10 Ball musste sich Stefan Georgiev knapp mit 4:7 geschlagen geben. Foto: Verein

München · Ein Sieg in Augsburg wäre einem Wunder gleichgekommen. Ein Unentschieden wäre mit etwas mehr Glück drin gewesen. Dennoch unterlag das Team des PBC Olimpia München in der Billard-Verbandsliga dem unangefochtenen Spitzenreiter BSC Augsburg mit 3:7 und steht damit bereits drei Spieltage vor Saisonende als Absteiger in die Landesliga fest.

Obwohl praktisch alles gegen die Giesinger sprach, zeigte das Team gegen den verlustpunktfreien Tabellenführer Biss und kämpfte bis zum Schluss. Das 5:5 wäre möglich gewesen, hätte allerdings nicht den Spielverlauf wiedergegeben, wie auch Olimpia-Kapitän Alexander Dinov anerkannte: »In der Summe war die 3:7-Niederlage verdient.« Ohne Johann Dott, der aus privaten Gründen passen musste, traten die Münchner in Augsburg zum Showdown um den Klassenerhalt an. Nur ein Sieg hätte die Hoffnung am Leben erhalten. In der ersten Runde mussten Valente Nicoletti (2:8 im 9 Ball) und Stefan Georgiev (4:7 im 10 Ball) Niederlagen einstecken, während Nachwuchshoffnung Anton Hastedt (16) immer besser in Tritt kommt. Gegen den Augsburger Topspieler Stefan Gruber vermeintlich chancenlos, zeigte er sein Talent und seine Qualität und konnte das Spiel ausgeglichen gestalten. Der junge Giesinger leistete sich im gesamten 8 Ball Satz nur einen Fehler und musste sich dennoch mit 5:6 geschlagen geben. Somit lag der PBC Olimpia nach drei Partien erneut 0:3 zurück.

Im 14/1 kämpfte Alexander Dinov gegen Thomas Malchar um die Punkte, konnte zum Schluss seine Leistung vom Training bestätigen und knapp gewinnen. Während in Runde zwei beide Doppel erneut an die Gegner gingen, schafften die Giesinger in Runde 3 ein 2:2 in den vier Begegnungen. »In der Summe kann man sagen, dass wir uns gut verkauft haben. Meiner Meinung nach hätte Augsburg ohne ihren Topgun Stefan Gruber heute nicht gewonnen – er hat den Unterschied gemacht«, so der Kapitän der Giesinger. Sieben Spiele, sieben Niederlagen – was kann das Ziel für die restlichen drei Saisonspiele sein? Für Dinov ganz klar: »Wir wollen nicht mit null Punkten absteigen, und der Liga zeigen, das wir hier definitiv nicht fehl am Platze sind.« Der Blick geht nach vorne, auch übers Saisonende hinaus. In der nächsten Saison will Olimpia direkt um den Wiederaufstieg spielen. Jetzt steht aber erst das Heimspiel gegen BSV Pfaffenhofen an. Am 18. März wollen die Giesinger im Bella Billard die bittere Hinspielniederlage (4:6) wiedergutmachen.

Artikel vom 08.03.2017
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