Erster Spatenstich erfolgt

Sanierung des Sonderpädagogischen Förderzentrums

Jetzt kann’s losgehen: Landrat C. Göbel, Hilturd Schmandt-Müller von der Regierung von Oberbayern, Schulleiterin Evi Birkhölzer-Schmidt, 1. BGM C. Böck sowie Architekt Manfred Felix (v.l.) haben mit dem ersten Spatenstich symbolisch begonnen, die Baugrube

Jetzt kann’s losgehen: Landrat C. Göbel, Hilturd Schmandt-Müller von der Regierung von Oberbayern, Schulleiterin Evi Birkhölzer-Schmidt, 1. BGM C. Böck sowie Architekt Manfred Felix (v.l.) haben mit dem ersten Spatenstich symbolisch begonnen, die Baugrube

Unterschleißheim · Ende Februar feierte der Landkreis München zusammen mit zahlreichen Festgästen den ersten Spatenstich für die Erweiterung und Sanierung des Sonderpädagogischen Förderzentrums Unterschleißheim – Rupert-Egenberger-Schule.

Die Landkreisschule wird in den kommenden zwei Jahren fit für die Zukunft gemacht. »Anfangs dachte ich, das wird ein vergleichsweise kleines Projekt«, gab Landrat Christoph Göbel in seiner Begrüßung zu. Doch mit knapp 18 Millionen Euro Gesamtkosten gehört es doch zu den größeren Vorhaben des Landkreises. »Ich finde, das ist hervorragend investiertes Geld«, so Göbel, »auch vor dem Hintergrund, dass sich der Landkreis München ganz besonders für den Inklusionsgedanken stark macht.« In zwei Bauabschnitten wird das in die Jahre gekommene Förderzentrum in ein modernes Schulhaus verwandelt. Insbesondere seit der Einführung des Ganztagesbetriebes stößt die Schule räumlich an ihre Grenzen, wie Schulleiterin Evi Birkhölzer-Schmidt, berichtete. Und zu den aktuell bestehenden zwei gebundenen und drei offenen Ganztageszügen sollen weitere folgen, sobald das Bauprojekt abgeschlossen ist. Im ersten Bauabschnitt entsteht ein dreigeschossiger Erweiterungsbau (Unter-, Erd- und erstes Obergeschoss), der über einen Verbindungsbau an das alte Schulgebäude anschließen wird. In diesem Neubau werden künftig die Gruppenräume für die Ganztagsbeschulung, die Verwaltungsräume, die Mensa, eine Lehrküche sowie ein Gymnastikraum untergebracht sein. Der Erweiterungsbau wird in Holzbauweise errichtet werden und mit nahezu Passivhausstandard auch energetisch den höchsten Ansprüchen genügen.

Voraussichtlich nach den Pfingstferien 2018 kann die Schulfamilie den Neubau in Besitz nehmen. Im Anschluss daran wird das Anfang der 1970er Jahre in Betrieb genommene Bestandsgebäude in Angriff genommen. Es wird saniert, dem Raumbedarf angepasst und brandschutzertüchtigt. Zusätzlich wird durch den Einbau eines Aufzuges und dem Anheben des Innenhofniveaus die Barrierefreiheit verbessert. Durch die Sanierung der Fassaden wird auch im Bestandsgebäude der Energiestandard erhöht. Unterschleißheims Erster Bürgermeister Christoph Böck freute sich über den Start der Bauarbeiten und die neuen Möglichkeiten, die sich für die Schülerinnen und Schüler in Unterschleißheim ergeben. Für die spannende Planungsaufgabe, die sich durch die Holz- und Passivbauweise ergibt, bedankte sich Architekt Manfred Felix vom Büro Felix + Jonas Architekten ausdrücklich bei Landrat Christoph Göbel und den Kreistagsmitgliedern.

Artikel vom 08.03.2017
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