Straßen werden umbenannt

Neue Straßennamen für die Wald- und Gartenstraße

Familiär ging es bei den Anliegern der Waldstraße zu, die schnell zu einem Ergebnis kamen.	Foto: privat

Familiär ging es bei den Anliegern der Waldstraße zu, die schnell zu einem Ergebnis kamen. Foto: privat

Harthausen · Wir wollen nicht über ihren Kopf hinweg entscheiden, so Bürgermeister Klaus Korneder bei der Informationsveranstaltung im Bürgerhaus Harthausen. Grund war die Umbenennung der Wald- und Gartenstraße. Die Veranstaltung war in zwei Gruppen aufgeteilt. Als erstes wurden die Anwohner der Waldstraße befragt.

Im Vorfeld wurden von den Anwohnern 18 Vorschläge für neue Namen der Gemeinde genannt. Vom Ortschronist gab es drei Vorschläge. Doch keiner der Vorschläge fand Zustimmung. Schnell einigte man sich auf einen neuen Vorschlag, der gleich zum Beginn aus der Mitte der acht teilnehmenden Anlieger kam. Die Waldstraße wird in den »Lindenweg« umbenannt. Nur einer Person hätte ein Blumenname besser gefallen.

Der Bürgermeister war sichtlich überrascht, dass die Entscheidung so schnell vorangegangen ist und hoffe, dass kein Widerspruch der Nichtteilnehmer im Nachhinein komme, was aber von den Anwesenden veneint wurde. Mehr Anwohner nahmen in der zweiten Gruppe teil. Mit 30 Teilnehmern war knapp die Hälfte der Anwohner in der Gartenstraße dieser Einladung gefolgt. Hier hatte ein Anlieger bereits Vorarbeit geleistet und die Bewohner einigten sich von im Vorfeld auf den neuen Namen »Rosenstraße«.

Korneder betonte, dass sich die Verwaltung und der Gemeinderat mit diesen Doppelnamen im Gemeindegebiet schon seit längerer Zeit befassen. Sogar seine Vorgänger hatten dieses Problem schon auf der Agenda. In seiner Februarsitzung wird der Gemeinderat einen Beschuss für die Umbenennung fassen und ab 1. April soll die Umbenennung in Kraft treten. Dieser Zeitplan sei wichtig, da dieses Jahr die Bundestagswahl anstehe und das Wählerverzeichnis erstellt werden muss. Alle Änderungen, die durch die Umstellung mit der Gemeinde entstehen, wie Personalausweis, Meldebescheinigung oder Gewerbeummeldung, sind kostenfrei. Andere Kosten dürfe die Gemeinde laut der Rechtaufsichtsbehörde nicht übernehmen.

Ferner bat der Bürgermeister, dass das alte Hausnummerschild während der Übergangszeit rot durchgestrichen und das Neue daneben angebracht werden soll. Die Gemeinde verfahre so auch mit den alten und neuen Straßenschildern. Korneder war für dieses heikle Thema im Vorfeld gut vorbereitet und konnte alle Fragen beantworten. Zusätzlich bekamen die Teilnehmer eine Mustermappe. Unterstützt wurde er durch die Bauamtsleiterin Stephanie Prokop und ihrer Mitarbeiterin Silvia Wilhelm, welche auch Ansprechpartner für Rückfragen sind.

Artikel vom 23.02.2017
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