Umbau am Elisabethmarkt geht in neue Phase

Die Stadtsparkasse plant zwei Gebäude mit 170 Wohneinheiten und mehr

Hier sollen viele neue Wohungen entstehen: Das Areal des ehemaligen Umspannwerks am Elisabethmarkt	Foto: PH

Hier sollen viele neue Wohungen entstehen: Das Areal des ehemaligen Umspannwerks am Elisabethmarkt Foto: PH

München · Ungeachtet der Meinungsverschiedenheiten um den Umbau des Schwabinger Elisabethmarkts nimmt der Plan der Stadtsparkasse München, in Schwabing neuen Miet-Wohnraum auf dem Areal eines ehemaligen Umspannwerks der Stadtwerke München SWM südlich des Marktplatzes zu errichten, immer konkretere Formen an.

Weitere Artikel zum Thema:

Der Bau soll dazu beitragen, den Wohnungsmangel in München zu lindern und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, denn die Stadtsparkasse vermietet ihre Wohnungen nach dem gültigen Münchner Mietspiegel.

Im Zuge der Überarbeitung der Siegerentwürfe aus dem Planungswettbewerb für einen Wohn- und Geschäftskomplex am Elisabethplatz sind die Würfel nun endgültig gefallen: Die Jury hat jetzt mit großer Mehrheit empfohlen, das Projekt des Architekturbüros von Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin, mit Cappati Staubach Urbane Landschaften, Berlin, weiter zu verfolgen. Der Entwurf besteht aus zwei leicht geschwungenen, jeweils in Ost-West-Richtung verlaufenden Baukörpern und greift damit die ortstypische Unterbrechung der Bebauung entlang der Schwabinger Nord­endstraße auf.

Die beiden Gebäude sehen insgesamt rund 90 Mietwohnungen unterschiedlicher Größen sowie ein Wohnheim für Studenten und Auszubildende mit rund 80 Apartments sowie Büroflächen und eine große Kindertagesstätte vor. Entlang der Nordendstraße und Richtung Elisabethplatz befinden sich im Erdgeschoss darüber hinaus Flächen für Einzelhandel und gegebenenfalls auch für die Gastronomie.

Die Stadtsparkasse München hatte neun Architekturbüros zu einem Planungswettbewerb zur Bebauung ihres Grundstücks auf dem Gelände des ehemaligen Umspannwerks der SWM eingeladen. In der Jury-Sitzung Anfang letzten Dezembers entschieden sich die Juroren, zwei erste Plätze zu vergeben und die beiden siegreichen Büros um eine Nachbearbeitung ihrer eingereichten Planungen zu bitten.

Dennoch werden die Arbeiten aller neun Wettbewerbsteilnehmer nun bis einschließlich Freitag, dem 3. März 2017 im Foyer des Referats für Stadtplanung und Bauordnung in der Blumenstraße 28b, 80331 München, der Öffentlichkeit präsentiert. Die Ausstellung ist jeweils von Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr geöffnet.

Abhängig vom entsprechenden Bebauungsplanverfahren rechnet die Stadtsparkasse München nun mit einem Baubeginn Mitte 2019.

Artikel vom 22.02.2017
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...