Persien – ein faszinierend unbekannter Orient

Persienkenner Reiner Harscher kommt am 15. Februar in die vhs Holzkirchen

Reiner Harscher reist mit seinen Zuschauern am Mittwoch in die einst prächtigste Metropole des ehemaligen Perserreiches.	Foto: VA

Reiner Harscher reist mit seinen Zuschauern am Mittwoch in die einst prächtigste Metropole des ehemaligen Perserreiches. Foto: VA

Holzkirchen · Ein Multivisions-Vortrag von Reiner Harscher zum Thema »Persien« findet am Mittwoch, 15. Februar, von 19.00 bis 20.30 Uhr im vhs-Foyer Holzkirchen, Max-Heimbucher-Straße 1 statt.

Schon über viele Jahre hinweg erlebt Reiner Harscher das »alte« Persien mit seinen Kameras: Faszinierend, unbekannt, farbig und einladend. Der Iran befindet sich im Aufbruch, und mehr denn je offenbaren sich alle Facetten zwischen der Moderne und uralten Traditionen. Zuvorkommende Menschen und herzliche Gastfreundschaft und ein Kaleidoskop an orientalischer Architektur, Landschaften und kulturellen Elementen machen das Reisen in dem Land so spannend – und es ist ein sicheres Reiseland.

Die live moderierte Multivision führt unter anderem entlang der Route von Shiraz nach Yazd, Isfahan, Kashan und Teheran. Reiner Harscher reist mit seinen Zuschauern in die einst prächtigste Metropole der Perser. Zwischen den monumentalen Ruinen des alten Persepolis ist die alte Pracht und der Zauber des antiken Perserreiches zu spüren. Unweit hatte man die großen Perserkönige in monumentalen Gräbern bestattet. Im Herzen Isfahans entdeckt er noch ein Stück wie aus einem Märchen aus »Tausendundeiner Nacht«. Er bummelte durch die Geschäftigkeit des Bazars, der als einer schönsten des Orients gilt.

Abends ließ er Kamera und Auge schweifen über Moscheen, die zu den schönsten Werken orientalischer Architektur zählen. Eine weitere Facette der iranischen Vielfalt erlebte er im Nord-Westen des Iran, dort zieren wie Kleinode uralte armenische Klöster die wilde Landschaft im Grenzgebiet von Azerbaidjschan.

Über der Stadt Yazd thronen die Türme des Schweigens, einst Totenstätten der Zoroastrier, die hier noch ihren Feuerkult zelebrieren. In dem Wüstenstädtchen Naein filmte er die alten Tuchweber in ihren dunklen Lehmkellern und in Kashan erlebte er die Pracht der Wohnpaläste reicher Kaufleute und genoss die orientalische Ursprünglichkeit auf dem Bazar. Im Gegensatz zu all dem steht die immer moderner werdende Hauptstadt: Teheran. Erst recht im Norden der Stadt genoss Reiner Harscher den Komfort moderner Cafes und Restaurants, wurde ich Boutiquen und Einkaufzentren geführt.

Auch zeigt die spannend und modern produzierte Live-Multivision die großartigen Landschaften Vorderasiens: Die goldene Wüste, den schneebedeckten Vulkan Damavand, grüne Oasen und das karge Zagros-Gebirge. In den Dörfern am Persischen Golf verbergen Frauen ihre Gesichter der Tradition gehorchend hinter farbigen Masken. Völkervielfalt prägt das Land: Perser, Tadschikische Reitervölker, Kurden, Baluchen, Araber und andere.

Auf sensible Art näherte sich Reiner Harscher mit seiner Kamera den Gesichtern dieses sagenumwobenen Landes. Wo immer ihn die Reise auch hinführte, traf er auf Gastfreundschaft und überraschende Kleinode der orientalischen Welt. Seine von ihm live moderierte Multivision findet in der vhs, Holzkirchen-Max-Heimbucher-Straße 1 statt. Sie vermittelt ein Bild vom Iran, das in dieser Form noch nicht auf einer Leinwand zu sehen war. Eintritt 12 Euro an der Abendkasse.

Artikel vom 15.02.2017
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