Veranstaltung zur B 15 in Bruckhof

Emmering · Trasse durch den Landkreis ist endgültig vom Tisch

Robert Niedergesäß, Christian Rehm, Thomas Huber, Dr. Andreas Lenz, Karl Wiebel und Martin Killi (v.li.)	Foto: Büro Lenz

Robert Niedergesäß, Christian Rehm, Thomas Huber, Dr. Andreas Lenz, Karl Wiebel und Martin Killi (v.li.) Foto: Büro Lenz

Emmering · Mit dem Beschluss des neuen Bundesverkehrswegeplans sowie der Ausbaugesetze wurde auch gesetzlich festgeschrieben, dass keine autobahnähnliche B 15neu durch den Landkreis Ebersberg verlaufen wird.

Bundestagsabgeordneter Andreas Lenz (CSU): »Lange Zeit herrschte immer noch eine gewisse Verunsicherung in der Bevölkerung, wie es beim Thema B 15 weitergeht und ob der südöstliche Landkreis nicht doch betroffen sein könnte.« Daher auch die Informationsveranstaltung mit hochrangigen Vertretern der Bayerischen Straßenbauverwaltung, um die Pläne einer möglichst breiten Öffentlichkeit vorzustellen.

Ministerialdirigent Karl Wiebel von der Obersten Baubehörde berichtete über die weiteren Planungen bei der B 15. Neben der Einstufung der B 15neu zwischen Rosenheim und Regensburg in den weiteren Bedarf mit Planungsrecht ist der Beschluss der Bayerischen Staatsregierung vom Februar 2015 entscheidend.

Darin ist eindeutig festgelegt, dass im Bereich südlich von Haag die Bestandstrasse ertüchtigt wird. Die ursprünglich raumgeordnete Trasse – also die, die durch den östlichen Landkreis geführt hätte, soll nicht mehr weiterverfolgt werden. Baudirektor Christian Rehm vom Staatlichen Bauamt Rosenheim informierte zum aktuellen Stand bei der Westtangente Rosenheim. Über diese soll der Anschluss der B 15 an die A 8 erfolgen.

MdB Andreas Lenz: »Insgesamt bedeutet dies, dass man im Abschnitt der B 15 südlich der B 12 bei Haag definitiv auf der Bestandstrasse bleibt. Gleichzeitig kann so dennoch eine leistungsfähige Verbindung zwischen Regensburg und Rosenheim geschaffen werden.« Das sei auch wichtig, um etwa Aßling, Grafing und Ebersberg von der Zunahme des Durchgangsverkehrs auf der St 2080 zu entlasten. Thomas Huber fügte hinzu, dass der Landkreis Ebersberg bereits in den 80er Jahren den Beschluss gefasst hatte, dass die Trasse einer B15neu nicht durch das Atteltal führen soll.

Landrat Robert Niedergesäß dankte auch Christa Stewens, die sich ebenfalls für die jetzige Lösung stark gemacht hatte. »Alle politischen Ebenen im Landkreis haben sich gemeinsam für dieses gute Ergebnis eingesetzt«, so der Landrat abschließend.

Artikel vom 15.02.2017
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