Geld vom Freistaat per Mausklick?

Ebersberg · Erleichterung für Bürger, Vereine, Kommunen und Wirtschaft

Beim Fördernavi bekommt man einfache Hinweise zum Elterngeld, Wohnungsbau oder etwa BAFöG.	Bildschirmfoto

Beim Fördernavi bekommt man einfache Hinweise zum Elterngeld, Wohnungsbau oder etwa BAFöG. Bildschirmfoto

Ebersberg · Ein Navi, das den Weg zum Geld anzeigt. Klingt eigentlich zu schon um wahr zu sein. Doch mit der Einführung des neuen Fördernavis der Staatsregierung ist ein solches Hilfsmittel ein Stück zur Realität geworden.

»Mit der neuen Funktion im BayernPortal wird die Inanspruchnahme von staatlichen Förderungen nun deutlich erleichtert«, erläutert der Ebersberger Stimmkreisabgeordnete Thomas Huber (CSU). Er hat sich von dem großen Mehrwert des Fördernavis überzeugt. Deshalb hebt er den Nutzen als hilfreichen Wegweiser für Wirtschaft, Verwaltungen, Vereine und Privatpersonen hervor: »Ich werde immer wieder von Bürgern und Bürgermeistern gefragt, ob es für ein bestimmtes Ansinnen oder Projekt nicht eine Förderung gebe. Bisher bin ich diesen Anfragen immer gerne zusammen mit meinem Büro nachgegangen und habe mich persönlich in Ministerien erkundigt.

Durch das neue Fördernavi können sich Interessierte nun schnell und unkompliziert auch selbst einen detaillierten Überblick verschaffen. So kommen die vielfältigen Förderungen des Freistaates noch besser beim Bürger an.« In das Fördernavi integriert werden alle Förderungen der Bayerischen Staatsregierung, zum Beispiel Breitbandförderung, Kulturfonds Bayern und Städtebauförderung. Aber nicht nur Vereine und Kommunen wird hier geholfen. Auch einige Förderungen von Bund und der EU für den ganz »normalen Bürger« sind abrufbar. Sei es etwa in Sachen Elterngeld, BAföG oder der Wohnungsbauprämie.

Das neue Fördernavi ist in das BayernPortal www.freistaat.bayern unter als zentraler Zugang zu Online-Leistungen der Verwaltung, integriert. Hier bekommt man als Nutzer einen Überblick zu allen Behörden-Angelegenheiten. Und zwar sprichwörtlich von der Geburt bis zum Sterbefall.

Viele Bürger nutzen die Vorteile des Bayern-Portals bereits. Seit Freischaltung vor rund einem Jahr wachsen die Nutzerzahlen des Portals ständig. Auch rund 1.300 Kommunen sind bereits an das BayernPortal angeschlossen, etwa 250.000 Aufrufe des Portals pro Monat und über 55.000 Nutzerkonten zeigen die große Akzeptanz. Auch die Zahl der Online-Services, die über das Portal abrufbar sind, wächst stetig. »Diese Zahlen zeigen eindrucksvoll, dass die E-Governement-Strategie der Staatsregierung weiter an Fahrt aufnimmt«, lobte Huber, der sich als Fachmann für Public Management auch persönlich für eine moderne und unbürokratische Verwaltung einsetzt.

Artikel vom 14.02.2017
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...