Tauziehen geht weiter

Erding · Ringschluss: BI ringt um Südvarianten

Erding · Der S-Bahn-Ringschluss kommt. Über die Trassenführung gibt es jedoch unterschiedliche Auffassungen. Die Bürgerinitiative (BI) Walpertskirchener Spange e.V. möchte genau diese verhindern.

Aus diesem Grund nutzten Cristina Gräfin von Stackelberg und Hans Handel als Vertreter der BI die Bürgersprechstunde der bayerischen Umweltministerin und Heimatabgeordneten Ulrike Scharf. Hierbei brachten sie die Sichtweise und Sorgen der betroffenen Landwirte und Bürger, sowie natürlich auch die Alternativen zur Nordvariante der Walperskirchner Spange vor.

Die Ministerin machte deutlich, dass auf Grund der weit vorangeschrittenen Planung zum Erdinger Ringschlusses eine komplette neue Aufarbeitung weder in ihrem noch im Sinne der Großen Kreisstadt Erding sein könne. Aber auch die Ministerin hält einen durchgehenden zweigleisigen Ausbau zwischen Erding und Markt Schwaben im Rahmen des Ringschlusses für unerlässlich.

Die Vertreter der BI ihrerseits stellten klar, dass die von ihr vorgeschlagenen, weiter südlich verlaufenden Varianten keinen gravierenden Eingriff in die derzeitige Ringschlussplanung bedeute. Der Verknüpfungstunnel unter der Taufkirchner Kreuzung würde entfallen, dafür könnte die Tunnellösung für Erding bis Aufhausen verlängert werden. Dass bei diesen Varianten neben der S-Bahn auch Personenzüge im Tunnel durch Erding fahren, sehen die Mitglieder der BI eher positiv für die Stadt. Besonders die Therme könnte von einer Fernbahnanbindung aus südlicher Richtung besonders profitieren, erklärten die beiden Vertreter der Bürgerinitiative.

Ministerin Ulrike Scharf sagt zu sich die Vorschläge der BI noch einmal genau anzuschauen. Man bleibe auf jeden Fall im Gespräch.

Artikel vom 09.02.2017
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...