Löwen mit neuer Taktik

»We go to the top«

Legt jetzt selbst Hand an: Hasan Ismaik. Archivfoto: A. Wild

Legt jetzt selbst Hand an: Hasan Ismaik. Archivfoto: A. Wild

München/Giesing · Zum ersten Punktspiel nach der Winterpause kommt am Freitag um 18:30 Uhr die SpVgg Greuther Fürth in die Arena nach Fröttmaning. Dann wird sich zeigen, ob der TSV 1860 München unter seinem neuen Übungsleiter Vitor Pereira ein anderes Gesicht hat als während der verkorksten Hinrunde.

Zumindest eine veränderte Grundformation und eine taktische Neuausrichtung dürfen die Fans erwarten. Pereira verordnete den Löwen während des ausgedehnten 16-tägigen Trainingslagers in Portugal ein 3-4-3-System. Aktuell belegt der TSV 1860 München den 14. Tabellenrang, nur zwei Punkte trennen den Klub vom Abstiegsrelegationsplatz. Pereiras Versprechen an die weiß-blauen Fans »we go to the top« wird deshalb nur allzu gerne vernommen. In der kommenden Spielzeit soll es so weit sein: Der Weg des TSV 1860 München nach dreizehn Jahren Zweitklassigkeit wieder in die Erste Liga führen.

Die Grundlage dafür will man mit beherzten Auftritten in der Rückrunde dieser Saison legen. Mit welchem Personal zunächst das kurzfristigere Ziel Nichtabstieg in Angriff genommen wird, ist weiterhin unklar. Mehrheitseigner Hasan Ismaik bahnt Spielerverpflichtungen mit Unterstützung externer Berater mittlerweile gerne selbst an. Seit der Trennung von Sportdirektor Thomas Eichin führt mit Anthony Power ein Vertrauensmann des Jordaniers die Geschäfte an der Grünwalder Straße.

Via Facebook ließ Ismaik seine Unterstützer wissen: »In dieser Woche werden die versprochenen Neuzugänge kommen.« Dass bislang keine Spieler zu den Löwen stießen, soll konzeptionelle Gründe haben. »Wir wollten es bewusst anders machen als in der Vergangenheit. Früher sind neue Spieler beim TSV 1860 immer überstürzt verpflichtet worden, ohne sich richtig mit ihnen und ihrer persönlichen Akte auseinander gesetzt zu haben.« In der Folge hätten die Akteure die Erwartungen nicht erfüllen können und es habe sich schnell Frust breit gemacht. Unter Trainer Pereira werde es keine »Hau-Ruck-Aktionen« mehr geben.

Zum Rückrundenauftakt gegen die SpVgg Greuther Fürth will der Investor vor Ort in der Arena den Löwen die Daumen drücken.

(as)

Artikel vom 25.01.2017
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