Leprosenhaus und Lehmfelder

Haidhausen · Mit Johann Baier durch Haidhausens Geschichte

Haidhausen · Vom Gasteig durch die Schlossallee zu den Haidhauser Lehmfeldern geht es am Samstag, 22. Januar, mit Johann Baier, dem Ehrenvorsitzenden der »Freunde Haidhausens«. Treffpunkt ist um 13.30 Uhr vor der Gasteig-Kirche St. Nikolai, gelegen an der Inneren Wiener Straße.

Johann Baier beginnt mit seiner Tour bei der Kirche St. Nikolai, einst Standort des Leprosenhauses, das seit dem Mittelalter im Burgfrieden der Stadt München lag. Die Kellerstraße führt auf die Spur der einstigen Bierkeller am Gasteig, dessen vielseitige Bedeutung für München Baier aufzeigen wird.

Die neuromanische Kirche St. Johannes am Preysingplatz birgt ein spannendes Kapitel der Geologie und Astronomie, dem die Teilnehmer ebenfalls nachspüren werden. Die einstige Schlossallee führt vorbei am Franzosenviertel, dem jüngsten Teil Haidhausens aus der Gründerzeit im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts. An der oberen Preysingstraße zeigt Alt-Haidhausen sein Gesicht aus dem 18. und 19. Jahrhundert – mit zahlreichen Herbergsanwesen, die sich Taglöhner, Maurer und Zimmerer errichteten.

Ein Ensemble mit besonderem Flair findet sich beim Herbergshof mit malerischen über 200 Jahre alten Häuschen und Gärten. Beim einstigen Schlossgelände der Grafen von Preysing-Hohenaschau beginnen die Lehmfelder, die für Münchens Entwicklung seit dem Mittelalter eine bedeutende Rolle gespielt haben. Eine Anmeldung zur Tour ist nicht erforderlich. Die Teilnahme kostet 5 Euro.

Artikel vom 16.01.2017
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