Bald rollt die Welle

Cosimabad-Sanierung geht voran, Eröffnung im Sommer

Von Außen noch eine Baustelle, doch im Inneren geht die Sanierung des Cosimawellenbades nun wieder zügig voran. Im Sommer rollt die Welle wieder.	Fotos: ahi

Von Außen noch eine Baustelle, doch im Inneren geht die Sanierung des Cosimawellenbades nun wieder zügig voran. Im Sommer rollt die Welle wieder. Fotos: ahi

Bogenhausen · Die gute Nachricht zuerst: Ein Ende der Bauarbeiten am Cosimawellenbad ist in Sicht. Nach anfänglichen Verzögerungen sind die Sanierungsarbeiten jetzt auf einem guten Weg.

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Der Innenausbau schreitet voran, notwendig gewordene Umplanungen wurden vorgenommen. Nach heutigem Stand kann das Cosimawellenbad im kommenden Sommer wieder für die Badegäste öffnen, so die SWM. »Allein zu lange Frostphasen könnten den Plan noch einmal über den Haufen werfen«, räumt SWM-Sprecher, Michael Solic, ein.

Zu den Verzögerungen war es gekommen, weil die Bausubstanz des Bades aus den 80er Jahren tatsächlich schlechter war, als die Voruntersuchungen ergeben hatten. Daher war auch der Umfang der Betonsanierungsarbeiten und der notwendigen Demontagen erheblich größer als ursprünglich geplant. Zusätzlich musste in der Sauna aus Brandschutzgründen die erst 2003 sanierte Dachkonstruktion erneuert werden – eine zusätzliche Maßnahme, die im eigentlichen Projektumfang nicht vorgesehen war.

In den vergangenen Monaten war eine weitere Hürde aufgetreten: Die SWM mussten sich von einer ausführenden Firma trennen. »Da das Gewerk, das diese Firma betreut hat, entscheidend für den weiteren Baufortschritt war, hatte es eine weitere Zeitverzögerung gegeben«, erklärt Solic.

Doch nun wird wieder gearbeitet – und zwar mit Hochdruck. Worauf sich die Badegäste im Sommer freuen dürfen, wird indes immer klarer. Sowohl innen als auch außen wird es einen erweiterten Kinderplanschbereich geben. Trotz neuem Edelstahl-Look wird im großen Schwimmbecken weiterhin die Welle rollen. Die Holzkonstruktion im Dachbereich musste jedoch komplett weichen. Das Material war über die Jahre hinweg massiv angegriffen worden und nun teils extrem morsch. Künftig wird eine weiße Schallschutzdecke mit Lichtkuppeln das Bad zwar etwas steriler, dafür aber moderner wirken lassen. Die reinen Baukosten betragen geplant rund 12,5 Millionen Euro. Es sei laut SWM nicht davon auszugehen, dass sich diese signifikant erhöhen werden. »Daher ist auch nicht zu befürchten, dass Kostensteigerungen aus dem Sanierungsprojekt auf die Eintrittspreise im Cosimawellenbad aufgeschlagen werden«, versichert Solic.

Die Eintrittspreise ins Cosimawellenbad orientieren sich an den Eintrittspreisen von Nordbad, Südbad und von der Olympia-Schwimmhalle (zwischen 4 und 5 Euro beim Normalpreis sowie zwischen 3 und 4 Euro beim Preis für Kinder, Jugendliche und München-Pass-Inhaber). Stammgäste profitieren natürlich von bis zu 20 Prozent Preisvorteil mit der M-Bäderkarte.

Bis es soweit ist und die Bogenhauser das neue Cosimawellenbad genießen können, steht als »Ausweichbad« im Münchner Osten das Michaelibad und für die Sauna das Prinzregentenbad zur Verfügung. ahi

Artikel vom 11.01.2017
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