Erding · Kolpingsfamilie überreicht 1.000 Euro

Hermann Bendl (li.) und Elisabeth Gschößl überreichen den symbolischen Scheck an Dr. Rudolf Riepl. Foto: VA

Erding · Am 25. April und 12. Mai 2015 erschütterten zwei verheerende Erdbeben Zentralnepal. Fast 10.000 Menschen starben, mehr als 22.000 wurden verletzt. 600.000 Familien verloren ihr Zuhause. Mehr als eine halbe Million Häuser wurden von dem verheerenden Beben zerstört.

Prof. Dr. Rudolf Riepl, Chefarzt am Klinikum Erding, berichtete im November interessierten Zuhörern bei der Kolpingsfamilie Altenerding über seine Erfahrungen während mehrerer Reisen in das Hochgebirgsland. Dabei ging es keineswegs nur um den Wiederaufbau der medizinischen Versorgung, die ihm natürlich ein wichtiges Anliegen ist und an der er sich schon mehrere Jahre beteiligt. Er ist bei der Nepal-Gruppe der Gastroenterology Foundation, e.V. aktiv und kümmert sich um die medizinische Ausbildung der einheimischen Bevölkerung sowie um die Gewinnung von Sponsoren für die Anschaffung wichtiger Geräte und den Wiederaufbau des Krankenhauses in Dhulikhel, etwa 30 Kilometer östlich der Hauptstadt Kathmandu. Die Zuhörer konnten neben diesen Hinweisen auf die Situation der medizinischen Betreuung auch interessante Einblicke gewinnen in die ethnische Zusammensetzung der Bevölkerung, man erfuhr viel Wissenswertes über den Straßenbau dort und die Schwierigkeiten der Landwirtschaft.

Jetzt überreichte die Kolpingsfamilie das Ergebnis einer Spendensammlung für das Projekt, das auch Dr. Riepl unterstützt. 1.000 Euro sind dabei zusammengekommen. Vor wenigen Tagen überreichten Hermann Bendl und Elisabeth Gschößl von der Kolpingsfamilie den Scheck an den engagierten Mediziner, um die Aufbau- und Ausbildungsarbeit zu unterstützen.

Artikel vom 08.01.2017
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