Thomas Eichin: Abschied aus Giesing

Kurzes Engagement: Thomas Eichin. Foto: A. Wild

München/Giesing · Es blieb eine glücklose Liaison zwischen den Münchner Löwen und ihrem erst im Sommer verpflichteten Sportdirektor und Interimsgeschäftsführer Thomas Eichin. Nach von Mehrheitseigner Hasan Ismaik heftig geübter Kritik an Eichins Personalpolitik trennen sich nun die Wege.

Entsprechende Medienberichte soll Eichin ohne weitere Stellungnahme bestätigt haben. Offensichtlich konnten sich die Parteien auf eine Vertragsauflösung verständigen. Gut vier Monate nach seinem offiziellen Amtsantritt ist der frühere Werder-Manager damit bereits wieder Geschichte in Giesing.

Im Rahmen der Pressekonferenz nach der Entlassung von Trainer Kosta Runjaic war Eichin von Hasan Ismaik in einer Weise öffentlich vorgeführt worden, die eine weitere Zusammenarbeit unwahrscheinlich machte. Runjaic wurde über den Kopf des Sportdirektors hinweg von seinen Aufgaben entbunden. Eichin hatte erst zu Beginn dieser Saison das Amt des Sportdirektors von seinem Vorgänger Oliver Kreuzer übernommen, der seinerseits nur siebeneinhalb Monate in Diensten des TSV 1860 München stand.

(as)

Siehe auch: »Konnten Leistung nicht länger akzeptieren« – Löwen-Gesellschafter Hasan Ismaik erklärt sich öffentlich.

Artikel vom 05.12.2016
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