Mit »Zaubertrick« ausgeraubt

Diebstahl in Tankstelle – Polizei sucht Zeugen

Oberföhring · Ein Pärchen betrat am Mittwoch (23. November) gegen 15.30 Uhr eine Tankstelle in der Oberföhringer Straße. Dort wurde der 51-jährige Kassierer von der Frau des Pärchens gefragt, ob er sich mit Wein auskennen würde.

Während der Frage kam ihr Begleiter hinzu und fragte den Kassierer, ob er einen 50 Euro-Schein mit der Seriennummer »D« am Anfang in seiner Registrierkasse hätte.

Der 51-Jährige willigte gutmütig ein und schaute in seiner Kasse nach einem Bargeldschein mit der gewünschten Seriennummer. Nachdem er nicht solch einen gewünschten Schein fand und dies dem Mann mitteilte, bat dieser ihm, nochmals nachzusehen. Dabei beugte er sich über den Tresen und wollte dem Kassierer das 50 Euro-Geldbündel aus der Hand nehmen. Er fragte ganz nett nach, ob er selber das Bündel durchsehen könne, da er auch Scheine mit einem gewissen Merkmal darauf sammeln würde. Der Kassierer willigte ein, so die Polizei.

Paar erbeutet 300 Euro

Nach der Durchsicht machte der Mann nach Eingaben des 51-Jährigen eine Art »Zaubertrick«, teilte die Polizei mit. Er fächelte die Scheine auf und machte daraus zwei Stapel. Anschließend gab er ihm das Geld zurück.

Die Frau lenkte während der ganzen Zeit die zweite anwesende 20-jährige Kassiererin durch ein Gespräch ab. Im Anschluss des Zaubertricks verließ das Pärchen wieder die Tankstelle. Da dem Kassierer der Vorfall seltsam vorkam, zählte er seinen Bargeldbestand nach und stellte fest, dass 300 Euro fehlten. Der Mann ist etwa 25 Jahre alt, ca. 180 Zentimeter groß, schlank mit leichtem Bauchansatz, trägt dunkle kurze Haare, hat buschige Augenbrauen, 3-Tage-Bart, osteuropäische Erscheinung, sprach Englisch. Bekleidet war er mit einem schwarzen Sakko, dunkler Jeans und weiß-grau-gestreiftem Pullover.

Die unbekannte Täterin ist etwa 30 Jahre alt, ca. 160 Zentimeter groß, schlank, osteuropäische Erscheinung, schwarze schulterlange Haare. Sie trug schwarze Kleidung. Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 0 89/29 10-0, oder jede andere Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Artikel vom 29.11.2016
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