BA-Splitter

Neues vom Bezirksausschuss Au-Haidhausen

Au/Haidhausen · Der Verkehr zwischen Giesinger Berg und Wittels- bacherbrücke hat stark zugenommen. Der BA Au-Haidhausen fordert nun Schadstoffmessungen.

Der Bezirksausschuss Au-Haidhausen (BA 5) hat sich auf seiner jüngsten Sitzung dafür ausgesprochen, im Bereich der Humboldtstraße Schadstoffmessungen durchführen zu lassen. Das Stadtteilparlament folgte damit einer Initiative der Fraktion der Grünen. In den vergangenen Jahren habe die verkehrliche Belastung zwischen dem Giesinger Berg und der Wittelsbacherbrücke in besorgniserregendem Ausmaß zugenommen, heißt es in dem Antrag. Die Humboldtstraße und die Ohlmüllerstraße hätten sich zu Schleichwegen entwickelt, erklärte Fraktionssprecher Manfred Bahlmann. Der starke Verkehr habe Auswirkungen auf die Luftqualität, die den Menschen als Lebensvoraussetzung diene.

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Der CSU-Politiker Nikolaus Haeusgen ist neuer Denkmalschutzbeauftragter des BA 5. Bislang war die Position im Haidhausener Stadtteilparlament nicht besetzt gewesen. »Wir haben mit dem Thema Denkmalschutz nicht viel zu tun«, erklärte CSU-Fraktionssprecher Andreas Micksch. Anlass zur Einführung eines Denkmalschutzbeauftragten im Bezirk Au-Haidhausen war ein Vorstoß des Bezirksausschusses Altstadt-Lehel (BA 1), den Stadtteilparlamenten in Denkmalschutzfragen mehr Kompetenzen einzuräumen. Dies war jedoch vom Planungsreferat abgelehnt worden – mit der Begründung, dass dies zu erheblichen Verzögerungen der Baugenehmigungsverfahren führen würde. Zudem verwies die Stadtverwaltung auf die bereits bestehende Möglichkeit der Benennung eines BA-Beauftragten als Schnittstelle zwischen der Unteren Denkmalschutzbehörde und dem Stadtteilparlament. Von dieser Option werde man nun Gebrauch machen, erklärt Andreas Micksch: »Es ist gut, jetzt einen Ansprechpartner für den Bereich im BA zu haben.«

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Unterstützt hat der BA 5 das Anliegen eines Bürgers, in diesem Jahr am Orleansplatz wieder einen Christbaum aufzustellen. Wegen der Bauarbeiten auf dem Areal mussten die Bürger in den vergangenen Jahren nämlich auf den sonst üblichen Weihnachtsbaum am Ostbahnhof verzichten. Jedoch sei fraglich, ob die Wiederherstellung des Platzes zum ersten Advent soweit abgeschlossen sei, dass auf der Fläche ausreichend Raum für einen Weihnachtsbaum vorhanden sei, räumte Micksch ein. Sollte die Baustelle noch nicht geräumt sein, wird sich das Gremium für den Pariser Platz als Ersatzstandort einsetzen. js

Artikel vom 22.11.2016
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