Haching besteht den Härtetest

Aufopferungsvoller Kampf beim torlosen Remis gegen die jungen »Löwen«

Haching-Keeper Stefan Marinovic hielt seinen Kasten gegen 1860 II sauber. Die Offensive hatte jedoch ungewohnte Ladehemmung.	Foto: Christian Riedel

Haching-Keeper Stefan Marinovic hielt seinen Kasten gegen 1860 II sauber. Die Offensive hatte jedoch ungewohnte Ladehemmung. Foto: Christian Riedel

Unterhaching · Die SpVgg Unterhaching thront weiterhin unangefochten an der Tabellenspitze der Regionalliga Bayern.

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SpVgg Unterhaching: Interview mit Thomas Steinherr
Artikel vom 02.11.2016

Auch im letzten Spiel der Hinrunde blieb das Team von Trainer Claus Schromm ungeschlagen und verteidigte den Vorsprung von 14 Punkten auf die zweite Mannschaft des TSV 1860 München. Die aber lieferte den Hachingern im Sportpark beim 0:0 einen aufopferungsvollen Kampf, der den Gastgebern schon einen kleinen Vorgeschmack auf die angestrebten Aufstiegsspiele im kommenden Frühjahr bot. Auch der Rahmen war der Bedeutung eines Derbys durchaus angemessen: 3.600 Zuschauer – so viele wie noch nie in dieser Saison – wollten sich das Hachinger Heimspiel gegen die jungen »Löwen« nicht entgehen lassen. Sie kamen, zumindest was die Leidenschaft und den Einsatz der beiden Mannschaften angeht, voll auf ihre Kosten.

Vor allem Thomas Steinherr bekam die Aggressivität der Gäste zu spüren. »Es war dennoch ein faires Spiel mit guten Zweikämpfen«, sagte Hachings Mittelfeldspieler nach dem Spiel. Der Schlag auf sein Schienbein sei doch nicht so schlimm gewesen, wie man es zunächst befürchten musste.

Die Reserve der Sechziger zeigte sich aber nicht nur kampfstark, sie kam auch zu guten Tormöglichkeiten. Schon in der dritten Minute musste Maximilian Nicu einen Schuss von Felix Bachschmid für seinen geschlagenen Keeper Stefan Marinovic von der Linie kratzen. Auch Lucas Genkinger und György Hursan besaßen Chancen, die Gäste zur Halbzeitpause in Führung zu bringen. Aufseiten der Hachinger hatten Steinherr in der Anfangsphase und Ulrich Taffertshofer per Kopf eine Viertelstunde vor Schluss die besten Möglichkeiten. Da spielten die Rot-Blauen schon in Überzahl, nachdem Bachschmid wenige Minuten zuvor mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde. »Am Ende war es ein gerechtes 0:0«, bilanzierte Steinherr, der in 1860 II den stärksten Gegner der Hachinger in der Hinrunde gesehen hatte.

Am kommenden Samstag, 5. November, beginnt bereits die Rückrunde – und das für die Münchner Vorstädter schon wieder mit einem Heimspiel gegen einen Verein, der im selben Jahr wie die »Löwen« gegründet worden ist. Ab 14 Uhr geht es im Sportpark gegen den TSV 1860 Rosenheim, gegen den am 17. Juli mit einem 2:1-Sieg die Erfolgsserie der Hachinger in dieser Saison begann. Dass sie nun gegen den Tabellen-14. auch wieder reißt, ist wohl eher nicht zu befürchten. tw

Foto: Christian Riedel

Artikel vom 02.11.2016
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