Niederlage kassiert

Deisenhofen · SB Traunstein : FCD: 1:0

Deisenhofen · Trotz einer engagierten Leistung mussten die Blauhemden die Heimreise aus der Kreisstadt Traunstein ohne Punkte antreten. Traunstein war aus einer disziplinierten und sicheren Abwehr heraus auf Konter ausgerichtet, Deisenhofen versuchte hingegen seinerseits das Spiel zu bestimmen.

So strukturiert lief letztlich das ganze Spiel ab. In der 18 Minute konnten sich die Traunsteiner nach einem weiten Ball über Links durchspielen, setzten in der Mitte Probst ein der in Mittelstürmer-Manier einen Deisenhofner aussteigen lies und im zweiten Versuch einsetzte. Der FCD zeigte sich etwas geschockt und spielte daraufhin einige Minuten unsortiert. Danach ergab sich aber wieder das alte Bild. Nach einer Ecke konnte der Traunsteiner Keeper den Ball nicht festhalten. Tokdemir wurde allerdings zu überrascht, um diesen Fehler in ein Tor zu verwandeln. Kurz vor dem Wechsel tankte sich noch Takahara an der Grundlinie durch, passte in den Rücken der Abwehr, wo aber kein geeigneter Abnehmer zu finden war.

Nach dem Wechsel zeigte sich Deisenhofen weiter bemüht, während die Gastgeber eher noch tiefer standen. Nach etwa 55 gespielten Minuten hätte es 1:1 stehen müssen. Rembeck hatte es völlig allein vor den gegnerischen Keeper geschafft, es gelang ihm aber nicht diesen zu überwinden. Auf der anderen Seite entschärfte Hundertmark in letzter Sekunde einen Konter in höchster Not. Die Blauhemden spielten bemüht. Je länger das Spiel dauerte, desto ungenauer wurden die Pässe. Die Niederlage ware dann nur konsequent.

»Eigentlich war das ein typisches Unentschiedenspiel. Wenn man vorne wenig Gefahr ausstrahlt, darf man sich hinten keine Fehler erlauben. Das haben die Gastgeber um das eine Tor besser umgesetzt deshalb geht der Sieg in Ordnung. Unsere Elf hat alles gegeben, wenn auch momentan nicht alles klappt. Deshalb gibt's keinen Grund Trübsal zu blasen. Mit Muggesser und Vodermeier haben zwei Stammspieler nach mehrwöchiger Verletzungspause ihr Comeback gefeiert, das ist auf alle Fälle positiv zu bewerten«, so Manager Franz Perneker.

Artikel vom 25.10.2016
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