Neubiberg · 70 Jahre CSU in Neubiberg wurde gefeiert

Thomas Pardeller, Ortsvorsitzender, Max Lilge, JU Ortsvorsitzender, Antonio Melieni, Dr. Hans-Peter Friedrich MdB und Hartmut Lilge (v.r.) Foto: VA

Neubiberg · Alle waren sie gekommen um zu gratulieren: Mit lokaler und bundespolitischer Prominenz feierte die CSU Neubiberg im Haus für Weiterbildung ihr 70-jähriges Bestehen. Der frühere Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) hielt vor den rund 100 Gästen den Festvortrag. Im Januar 1946 gründete sich der CSU-Ortsverband in Neubiberg. Bis heute ist die CSU in der Gemeinde eine der prägenden politischen Kräfte.

Ortsvorsitzender Thomas Pardeller erinnerte in einem Rückblick daran, dass CSU-Kandidat Lorenz Bauer mit 90 Prozent zum ersten Neubiberger Bürgermeister nach dem zweiten Weltkrieg gewählt wurde. Dazu stellte die CSU mit Paula Jatsch bereits in den 50ger Jahren die erste Gemeinderätin in Neubiberg. Bis heute hat der Ortsverband viele Persönlichkeiten in seinen Reihen, die sich unermüdlich für den Ort einsetzen. Den ehemaligen 2. Bürgermeister Dr. Dietmar Baier, den früheren Gemeinderat und Bürgermeisterkandidat Josef Hasler und Gemeinderat und 2. Bürgermeister Hartmut Lilge nannte Thomas Pardeller dafür stellvertretend.

Der CSU-Ortsvorsitzende freute sich, dass auch Vertreter der anderen Parteien zur Geburtstagsfeier kamen. Bürgermeister Günter Heyland (FW@NBU) gratulierte genauso wie der Vize-Bürgermeister Volker Buck (SPD). Der Bundestagsabgeordnete und Kreisvorsitzende Florian Hahn, sowie die Landtagsabgeordnete Kerstin Schreyer dankten den Neubiberger Parteikollegen für ihren engagierten ehrenamtlichen Einsatz, der nicht selbstverständlich ist.

Mit Wolfgang Stefinger, MdB aus Waldperlach und Michael Hagen aus Grasbrunn gratulierten auch die benachbarten CSU-Ortsverbände. Michael Hagen brachte als Gastgeschenk einen Original Keferloher Krug mit. »Der gehört dem Ortsvorsitzenden und darf auch benutzt werden«, scherzte Hagen. Eine Lanze für die Freiheit Es wurde ausgiebig gefeiert an diesem Abend. Die Junge Union und die Lindenburschen sorgten für das leibliche Wohl der Gäste und später wurde zu den Klängen der Band Nevermind getanzt. Doch es war auch Zeit für Politik. Hans-Peter Friedrich, ehemaliger Bundesinnenminister, brach in seinem Festvortrag eine Lanze für die Freiheit. Friedrich machte deutlich, dass die CSU auf den mündigen Bürger setzt, den der Staat nicht zu bevormunden hat. Doch gehörten zur Freiheit auch Verantwortung und Sicherheit. »Eine Freiheit ohne Sicherheit kann es nicht geben«, erklärte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag.

Artikel vom 19.10.2016
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