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Landschaften im Voralpenland
Botanischer Garten zeigt Aquarelle von Dietrich Herm
Eis und Gletscher sowie Moränen formten die vielfältige Flora des Voralpenlandes. Bild: Dietrich Herm
Nymphenburg · Eine Reise durch die Erdgeschichte: In den Gebirgen sammelte sich der Schnee und wurde zu Eis. Berghänge brachen ab. Planierraupen gleich schoben die Gletscher die Geröllmassen vor sich her bildeten Moränen, bildeten das Vorland.
Große Seen und viele kleinere Weiher stauten sich auf. Die Flüsse mussten sich auf ihrem Weg zur Donau neue Täler graben.
Die nach dem Abschmelzen gebildeten Böden bieten jedoch Raum für eine reiche Pflanzenwelt, die sich nach der Gletscherbedeckung ansiedeln konnte: karge, trockene Schotterflächen neben Ton-Lagen oder Torfböden in den verlandenden Seen. Hier findet sich saftiges Laub neben harten Nadelbäumen, Schilf neben trockener Heide.
Die erst vom Menschen geschaffenen Wiesen zeichnen heute die Morphologie nach und lassen erkennen, wer die Landschaft geformt hat: Eis, Wasser und Wind. Denn auch für das Klima mit seinem ziehenden Wettergeschehen sind die Alpen ein steuernder Riegel. Es trug jedoch nachhaltig zur Gestaltung des Voralpenlandes bei. Hier staut sich der trockene, von Süden kommende Föhn oder kalter, tagelanger Regen aus dem Norden.
Die Pflanzen müssen sich hier den besten Platz erkämpfen, irgendwo zwischen dem 500 Meter hohen Flachland bis hinauf in die Schneeregionen. Die indirekten Einflüsse des Klimas auf die Landschaftsformen erkennt der Goeloge Prof. Dr. Dietrich Herm dank seines geschulten Blickes sehr gut. Auf seinen Aquarellen fängt er daher typische Voralpenlandschaften ein, wie sie als Folge der Eiszeiten etwa von Gletschern und Flüssen geschaffen wurden. Häufig ist es jedoch auch der Mensch, der die Landschaft prägend beeinflusst, etwa durch Rodungen und Weidewirtschaft.
Die Ausstellung der Aquarelle findet von Mittwoch, 19. Oktober, bis Sonntag, 27. November, im Grünen Saal, dem Seitenhaus 7 der Schaugewächshäuser, statt. Der Besuch ist im Eintrittspreis in den Botanischen Garten inbegriffen. Die Ausstellung ist täglich geöffnet: Im Oktober kann man die Bilder von 9 bis 16.30 Uhr und im November von 9 bis 16 Uhr bestaunen gehen.
Artikel vom 18.10.2016Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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