Start in die Zukunft

Neubau des Klinikums Schwabing

Schwabing · Soeben setzten die bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege, Melanie Huml, Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter und der Vorsitzende der Geschäftsführung des Städtischen Klinikums, Dr. Axel Fischer, mithilfe kleiner Patienten den symbolischen Spatenstich zum Start des Neubaus des Klinikums Schwabing.

Auf dem Baugelände soll in den kommenden Jahren ein herausragendes Zentrum für die Münchner Bevölkerung entstehen. So werden in einem zeitgemäßen Neubau Frauenheilkunde und Geburtshilfe auf höchstem medizinischen und pflegerischen Niveau angeboten.

Kleine Patienten werden hier das komplette Spektrum der Kinder- und Jugendmedizin in Kooperation mit dem Klinikum rechts der Isar (TU München) erhalten. Und für die wohnortnahe Versorgung Erwachsener – speziell bei Notfällen – steht dann das neue interdisziplinäre Zentrum für Innere Medizin, Chirurgie und Nothilfe bereit.

Der Neubau wird fünf Stockwerke aufweisen, die über alle Ebenen durch verglaste Brücken mit dem denkmalgeschützten Gebäude »Haus 24« verbunden sind. Dieser Verbindungsbau schafft Transparenz und Räume der Begegnung und führt Alt- und Neubau harmonisch zusammen.

Im Erdgeschoss entstehen Spiel- und Wartezonen für Kinder und Erwachsene mit Einbindung an den nutzbaren Innenhof. Mehr Eltern-Kind-Zimmer sowie großzügige Fenster, die den Blick ins Grüne ermöglichen, unterstützen zusätzlich die therapeutische Behandlung. Die Kinder- und Jugendmedizin in Schwabing bietet Therapien, die nur wenige Zentren weltweit auf diesem Niveau leisten können. Im Neubau erhalten Spitzenmedizin und Patientenorientierung den entsprechenden baulichen Rahmen. Gleichzeitig werden räumliche Voraussetzungen für optimale Prozessabläufe in der Hochleistungsmedizin geschaffen.

Insgesamt entstehen in Alt- und Neubau künftig rund 18.000 qm Nutzfläche. Das Schwabinger Klinikum wird dann insgesamt über rund 415 Betten verfügen. Die Gesamtinvestitionen liegen bei rund 140 Mio. Euro. Während der mindestens vierjährigen Bauphase ist zu jedem Zeitpunkt die Versorgung der Patientinnen und Patienten sichergestellt.

Los geht es in den kommenden Monaten zunächst mit vorbereitenden Maßnahmen (z.B. Leitungsumverlegungen, Verlegung des auf dem Baufeld befindlichen Kita-Gebäudes an einen anderen Standort innerhalb des Klinikgeländes etc.), der sogenannten Baufeldfreimachung.

Damit wird das Städtische Klinikum München auch künftig seiner hohen Verantwortung gerecht. Das zweitgrößte kommunale Klinikunternehmen in Deutschland behandelt an allen Standorten zusammen jährlich rund 140.000 Patienten stationär, zudem die meisten Notfälle, und versorgt rund die Hälfte aller Schlaganfälle in München. Außerdem kommen bei keinem anderen Gesundheitsversorger der Stadt mehr Kinder auf die Welt. Auch das altersmedizinische Angebot wird im Rahmen der Neuausrichtung weiter ausgebaut.

Artikel vom 17.10.2016
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