Eine Zeitreise

Schwabing · Willibald Karl spricht in St. Ursula

Schwabing · Das Dorf Schwabing ist rund vier Jahrhunderte älter als die Stadt München. Schon vor seiner Eingemeindung 1890 in die Großstadt wurde westlich der Leopoldstraße emsig gebaut.

Auf dieses beständig wachsende Schwabing wirft der Historiker Willibald Karl einen Blick, wenn er am Samstag, 15. Oktober, um 19.30 Uhr im Pfarrsaal Sankt Ursula, Kaiserplatz 13 a, Fotos aus dem Münchner Stadtarchiv vorstellt unter dem Titel »Schwabing – eine Zeitreise ins alte München«.

Das neue Schwabing mit Rathaus, Post, Krankenhaus, Schulen und (Pferde-) Tram-Depot war um 1900 Arbeitsfeld renommierter Architekten und Stadtplaner. Neben großbürgerlichen Wohnhäusern im Stil der Neo-Renaissance und des Jugendstils entstand auch die neue Pfarrkirche Sankt Ursula mit ihrem markanten freistehenden Turm und der mit Ziegeln gedeckten Kuppel. Kleine Grünanlagen und das Stadtteil-Zentrum um den Elisabethplatz prägten das berühmte Künstlerviertel.

Referent Willibald Karl, aufgewachsen in Schwabing und auch in der katholischen Jugend von Sankt Ursula, ist promovierter Historiker und war Geschäftsführer des Münchner Bildungswerkes und Stadtbereichsleiter der Münchner Volkshochschule. Seine Schwerpunkte sind Kultur, Denkmalschutz und Ortsgeschichte. Er ist Herausgeber des Buches »Schwabing – eine Zeitreise ins alte München«, das am Vortragsabend zum Verkauf angeboten wird. Zum diesem Bild-Vortrag lädt die Bauhütte Schwabinger Dom ein. Der Eintritt ist frei, Spenden zugunsten des Baudenkmals sind willkommen.

Artikel vom 10.10.2016
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