Kein Platz für Rechtsradikalismus

Löwen zeigen klare Kante

Deutliche Position: Löwen-Geschäftsführer Thomas Eichin. Archivfoto: A. Wild

Deutliche Position: Löwen-Geschäftsführer Thomas Eichin. Archivfoto: A. Wild

München/Giesing · Die Münchner Löwen reagieren auf Medienberichte und Erkenntnisse Sachverständiger, denen zu Folge ein in der »Arbeitsgemeinschaft der Fanclubs des TSV München von 1860« (kurz ARGE) organisierter einzelner Fanclub aus dem Bayerischen Wald rechtsradikale Mitglieder in seinen Reihen hat, die regelmäßig als Akteure der Neonazi-Splitterpartei »Der Dritte Weg« auf faschistischen Kundgebungen anzutreffen sind und die als Fans zu Spielen des TSV 1860 München fahren.

»Wir akzeptieren diese Leute weder als Mitglieder der Löwen noch in unseren Fanclubs – und wollen sie auch nicht bei unseren Spielen im Stadion. Aus diesem Grund setzen wir uns ausführlich mit dieser Thematik auseinander und prüfen diese Angelegenheit gründlich«, wird Geschäftsführer Thomas Eichin zitiert. Im Rahmen des Hausrechts wolle der TSV 1860 darüber hinaus alle zur Verfügung stehenden Maßnahmen ergreifen, um Personen mit entsprechenden Haltungen aus dem Stadion zu verbannen.

Man nehme die Erkenntnis zum Anlass, um mit Nachdruck noch einmal in Erinnerung zu rufen, für welche Werte man bei den Löwen stehe. Gemeinsam wolle man sich »durch grundsätzliche Sensibilisierung und Aufklärung aller Fans sowie der am Spieltag eingesetzten Personen« zur Wehr setzen. »Beim TSV 1860 München gibt es keinen Platz für jegliche Form von rechtem Gedankengut.«

(as)

Artikel vom 05.10.2016
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