Sicher auf dem Schulweg

ADAC verteilt Westen für mehr Sichtbarkeit

So ist es richtig: Eine Mutter übt den Schulweg mit den Kindern – und alle tragen die ADAC Sicherheitsweste.	Foto: ADAC Südbayern

So ist es richtig: Eine Mutter übt den Schulweg mit den Kindern – und alle tragen die ADAC Sicherheitsweste. Foto: ADAC Südbayern

ADAC/München · Mit dem Schulanfang am 13. September begann für die Erstklässler vor kurzem ein neuer Lebensabschnitt, der sie jedoch besonders mit den Gefahren des Straßenverkehrs konfrontiert.

Damit Ihr Kind sicher zur Schule und zurück kommt, hat der ADAC die wichtigsten Trainingstipps zusammengestellt. Und zudem werden dieser Tage Sicherheitswesten verteilt, damit die Kleinen gut sichtbar sind, wenn es draußen noch dunkel, düster oder neblig ist. Der Grund, warum Kinder im Straßenverkehr besonders gefährdet sind, ist, dass sie noch unerfahren und in aller Regel überfordert sind. So ist beispielsweise ihr Hör- und Sehvermögen noch eingeschränkt, die Orientierung fällt schwer.

Deshalb sollten Eltern spätestens jetzt den künftigen Schulweg mehrmals mit ihrem Kind abgehen und auf Gefahrenstellen hinweisen. Am besten zu den üblichen Schulwegzeiten und nicht an Wochenenden. Und: der kürzeste Schulweg ist nicht immer der sicherste. Kleine Umwege können durchaus sinnvoll sein. Bei schlechten Sichtverhältnissen das Kind möglichst hell und mit reflektierender Kleidung, wie beispielsweise der ADAC Sicherheitsweste, ausstatten. Insgesamt 760.000 Stück werden von der ADAC Stiftung »Gelber Engel« und der Deutschen Post zum Herbstbeginn bundesweit an Schulanfänger verteilt, um ihre Sichtbarkeit zu verbessern.

»Elterntaxi« verhindert Selbstständigkeit der Kinder

In Südbayern gab es drei Sicherheitswesten-Übergabe-Auftaktveranstaltungen: An der Grundschule St. Martin in Deggendorf (Niederbayern), an der Laurentius-Grundschule in Bobingen (Schwaben) und an der Grundschule am Hedernfeld in München (Oberbayern). Ferner verteilen viele der 215 ADAC Ortsclubs die Westen in ihren Gebieten.

Wichtig ist auch, dass Erstklässler nur in Ausnahmefällen mit dem Auto zur Schule gefahren werden. Das häufig praktizierte »Eltern-Taxi« verhindert laut ADAC sowohl die Entwicklung der Selbstständigkeit als auch die Verkehrskompetenz der Schulanfänger. Mit dem Rad sollten Kinder grundsätzlich erst nach der entsprechenden Fahrradprüfung zur Schule fahren, die in der dritten oder vierten Klasse stattfindet. Weitere Tipps und Informationen zum Thema Schulanfang erhalten Sie im kostenlosen ADAC Schulweg-Ratgeber. Die Broschüre steht im Internet unter www. adac.de/schulwegratgeber zum Download bereit und kann per E-Mail unter der ­Adresse presse@sby.adac.de angefordert werden.

Artikel vom 21.09.2016
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