Die Kunst und das Leben des Fritz Wunderlich

Ein Workshop befasst sich mit dem deutschen Startenor, der vor 50 Jahren starb

Bewundert, gefeiert, betrauert: Der hoffnungsvolle Tenor Fritz Wunderlich wurde nur 36 Jahre alt.	Foto: Warner Classics

Bewundert, gefeiert, betrauert: Der hoffnungsvolle Tenor Fritz Wunderlich wurde nur 36 Jahre alt. Foto: Warner Classics

München · Vor fünfzig Jahren, am 17. September 1966, starb der deutsche Tenor Fritz Wunderlich an den Folgen eines Treppensturzes. Er wurde nur 36 Jahre alt.

Anlässlich seines Todestages findet am Sonntag, 2. Oktober, 2016 im Studio der Süddeutschen Schubertgesellschaft e.V. in der Elsässer Strasse in Haidhausen ab 10 Uhr ein Workshop statt, der sich mit der Kunst und dem Leben des großen Sängers befasst, der das Engagement an der Metropolitan Opera in New York schon in der Tasche hatte. Sein Tod verhinderte ein mutmaßlich glanzvolles Debüt.

Unter Leitung des Pianisten und Liedbegleiters Stefan Laux geht es in dem Workshop vorrangig um Wunderlichs einmalige, unnachahmliche Art des Singens. Der junge Sänger, der zunächst als Trompeter in einer Jazz-Combo auffiel, dann bei einer blinden Gesangslehrerin in Freiburg studierte, später eine kometenhafte Karriere als Opern- und Oratoriensänger über Stuttgart, München und Wien machte, fand erst in den letzten Jahren seines Lebens zum Lied – seine Töne, dokumentiert durch unzählige Aufnahmen, berührten und berühren die Menschen auch heute noch in ungewöhnlicher Intensität. Diesem nachzuspüren gilt diser Tag.

Weitere Informationen und Anmeldungen unter Telefon 0 89/95 40 60 60.

Artikel vom 20.09.2016
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