Kniegelenk 2.0

Haidhausen · Vortrag im Klinikum rechts der Isar

Haidhausen · Am Donnerstag, 14. September von 18 bis 20 Uhr, informiert die Orthopädische Klinik des Klinikums rechts der Isar zum Thema »Kniegelenkersatz – von der Arthrose zur Individual-Endoprothese«.

Die Veranstaltung findet im Hörsaal Pavillon des Klinikums rechts der Isar, Ismaninger Straße 22, statt. Starke Schmerzen in den Gelenken schränken Betroffene ein und vermindern oft die Lebensqualität. Ein Grund dafür kann eine Arthrose sein. Das Knie ist das Gelenk, welches davon am häufigsten betroffen ist. In Deutschland weisen schätzungsweise 75 Prozent aller Menschen über 50 Jahren bereits Anzeichen einer Arthrose im Knie auf. Bei der Behandlung der Kniegelenksarthrose kommen konservative und operative Methoden zum Einsatz, um die Beweglichkeit der Patienten wiederherzustellen und Schmerzen zu lindern. In der Klinik für Orthopädie des Klinikums rechts der Isar stehen dafür modernste Behandlungs- und Diagnosemöglichkeiten zur Verfügung.

Im Rahmen der Infoveranstaltung können sich Betroffene und Angehörige in Vorträgen über das Behandlungsspektrum bei Kniegelenkarthrose informieren. Ärzte der Klinik berichten über Therapiemöglichkeiten und aktuelle Verfahren, die bei der Behandlung des Kniegelenks zur Anwendung kommen.

Ein Vortrag widmet sich der Frage, wann ein Kniegelenkersatz sinnvoll ist. Prothesen, die mithilfe digitaler Technik und bildgebender Verfahren (Computertomographie) individuell auf die Bedürfnisse und den Körper des Patienten abgestimmt werden (Individualendoprothetik) stellt Klinikdirektor Prof. Rüdiger von Eisenhart-Rothe vor.

Ein weiteres Thema ist der Austausch der künstlichen Gelenke. Endoprothesen nutzen sich ab und müssen nach durchschnittlich 15 bis 20 Jahren ausgetauscht werden. Solche Wechsel-Operationen sind ein Schwerpunkt des zertifizierten Endoprothesenzentrums EndoTUM des Klinikums rechts der Isar. Nach einer Kniegelenkoperation möchten Patienten möglichst schnell wieder schmerzfrei durch ihren Alltag gehen. Die Infoveranstaltung beinhaltet auch Möglichkeiten, wie die Rehabilitation unterstützt werden kann.

Artikel vom 13.09.2016
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