Einsatz am Donnerstagabend ohne Komplikationen

Fliegerbombe in Milbertshofen entschärft

München/Milbertshofen · Auf dem BMW-Werksgelände in Milbertshofen wurde am Donnerstagmittag bei Bauarbeiten eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Weil der gefährliche Sprengkörper auch nach über 70 Jahren noch explodieren konnte, wurde der Bereich zunächst großräumig abgesperrt. Am gleich Abend kam die Entwarnung: Die Bombe konnte von Fachleuten entschärft werden.

Gegen 13 Uhr hatten Bauarbeiter die 250-Kilo-Bombe gefunden. Die Arbeiten wurden sofort eingestellt und die Polizei alarmiert. Spezialisten begutachteten den Sprengkörper und entschieden, die bis dahin nur teilweise freiliegende Bombe könne auf dem abgesperrten Gelände entschärft werden.

Zur Vorbereitung der Entschärfung wurde durch die Berufsfeuerwehr München ein Sperrkreis im Radius von 400 Metern festgelegt und durch Kräfte der Berufsfeuerwehr, der Werksfeuerwehr BMW und der Polizei geräumt. Etwa 500 Personen wurden evakuiert. Für Anwohner, die keine Anlaufstellen hatten, wurden Busse der Feuerwehr sowie Busse der MVG zur Verfügung gestellt. Eine Betreuungsstelle wurde in der Schule Keilberthstraße eingerichtet. Auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz. Der Betrieb der U-Bahnlinie U2 wurde lokal eingestellt und über dem Sperrbereich ein Luftraumverbot verhängt.

Die Entschärfung der Bombe verlief schließlich ohne Komplikationen. Trotzdem konnten alle Sperrungen erst um 23.40 Uhr aufgehoben werden.

Artikel vom 02.09.2016
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