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So seh ich das! Carsten Clever-Rott zur Sicherheit im Straßenverkehr

Kommt es im Straßenverkehr zu einem Unfall zwischen Fahrrad und Auto, ist der Radfahrer immer der Schwächere, nicht nur, wenn es sich dabei um Kinder handelt. Foto: S. Aptacy

Erding · In dem Konflikt um die Situation der Radfahrer in Erding steuern die Beteiligten auf den Stillstand zu. Damit aber wäre niemandem gedient.

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Jeder sieht seine eigene Situation, aber die Rücksichtnahme für den anderen fällt schwer. Dabei wäre genau das ein Weg zum Ausgleich. Nun kann in dem Konflikt nicht jeder immer so, wie er gerne möchte. Hier ist es dringend angeraten, darüber zu reden und nicht sich gegenseitig in Vorwürfen zu ergehen und mit aller Kraft an seiner Position zu klammern.
Auch wenn der Eindruck manchmal anders scheint: Es gibt hier kein Gut und Böse. Jeder macht mal einen Fehler, genauso wie jeder auch viele richtige Dinge sagt und tut. Auf der Straße machen auch nicht allein die Autofahrer die Fehler. Radfahrer sind in vielen Fällen keine Engel. Doch ob der Autofahrer oder der Radfahrer den entscheidenden Fehler macht, ist in der Konsequenz oft nur für den Radfahrer fatal. Oder? Von wegen! Wer glaubt, ein Autofahrer nehme einen womöglich tödlichen Unfall mit einem Radfahrer mutwillig in Kauf, der liegt meilenweit daneben. Allerdings: Wegen Fahrlässigkeit kommt es laufend zu gefährlichen Situationen und Unfällen.
Es reicht völlig, wenn jeder nicht nur auf sein Verhalten, sondern besonders auf sein Fehlverhalten schaut. So seh ich das.

Artikel vom 25.08.2016
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