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Vorhang auf für die Stars der Zukunft
In München geht einer der größten Klassikwettbewerbe über die Bühne
München/Altstadt · Seit 1952 richtet der Bayerische Rundfunk alljährlich den »internationalen Musikwettbewerb der ARD« aus, der sich inzwischen zu einem der renommiertesten und größten Wettbewerbe für klassische Musik entwickelt hat.
Viele Künstler, die heute weltberühmt sind, wurden hier gefördert und brachten ihre Karrieren in Schwung. Beispiele sind unter anderem Jessye Norman, Mitsuko Uchida, Bernd Glemser, Anna Malikova, Peter Sadlo und einst sogar ein Ivan Rebroff.
Auch zur neuesten Auflage kommen wieder zahlreiche Nachwuchsmusiker nach München, um in einer der vier jährlich wechselnden Wettbewerbskategorien ihr Können unter Beweis zu stellen. Sie findet vom 29. August bis zum 16. September an mehreren Orten in München statt.
In diesem Monat geht es am 29. im Herkulessaal der Residenz, Residenzstr. 1, mit dem Fach Harfe los. Das Finale findet dann am 7. September um 18 Uhr mit dem Münchner Rundfunkorchester statt. Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks wird dort wiederum am 9. September, ebenfalls um 18 Uhr, das Kontrabass-Finale begleiten. Dieser Wettbewerb geht am Mittwoch, dem 31. August an den Start.
In jeder Sparte stehen für die Sieger Geldpreise zur Verfügung, die Solo-Preisträger erhalten 5.000 bis 10.000 Euro, Ensembles bis zu 25.000 Euro. Seit 2001 werden Kompositionsaufträge an namhafte Komponisten vergeben, die zum Pflichtrepertoire jeder Wettbewerbskategorie gehören.
Die Jury bewertet musikalische Gestaltung, technisches Können und künstlerische Persönlichkeit. Seit 2001 ist außerdem das Kammermusikfest integriert.
Teilnahmeberechtigt sind Musiker aller Nationen. Das Höchstalter richtet sich nach der Kategorie und liegt zumeist zwischen 25 und 28 Jahren. Jährlich treten etwa 200 Kandidaten aus 35 bis 40 Ländern an. Alle Wertungsspiele und Konzerte sind öffentlich. Die ersten beiden Durchgänge finden bei freiem Eintritt statt.
Artikel vom 23.08.2016Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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