CSU-Forderung: Zehn-Minuten-Takt rund um die Uhr

München · Nach Forderung der CSU-Fraktion soll die Münchner U-Bahn von Montag bis Sonntag während der kompletten Betriebszeit mindestens im Zehn-Minuten-Takt fahren. Die MVG solle dazu ein Konzept erarbeiten und dem Stadtrat zur Entscheidung vorlegen.

Zu den Wochentags-Stoßzeiten in der Früh und am Abend gibt es bereits eine hohe Taktverdichtung auf den U-Bahnlinien. Aber tagsüber, in der Nacht und am Wochenende ist das Angebot bislang eingeschränkt. Bürgermeister Josef Schmid: »In München leben von Jahr zu Jahr mehr Menschen. Wir müssen deshalb die Infrastruktur beherzt ausbauen. Auch das U-Bahn-Netz müssen wir so leistungsfähig machen, wie es nur geht. Dazu gehört der U-Bahn-Ausbau. Dazu gehören aber auch flächendeckende Taktverdichtungen. Deshalb ist jetzt der nächste Schritt nötig: Nirgends in München darf die U-Bahn später als nach zehn Minuten kommen. Mobilität in München muss so einfach wie möglich werden.«

In einer Weltstadt wie München seien die Menschen Tag und Nacht unterwegs, betont Stadtrat Manuel Pretzl, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und wirtschaftspolitischer Sprecher der CSU-Fraktion. Die U-Bahn-Waggons seien mittags und selbst nach Mitternacht überfüllt, weil das Beförderungsangebot dann schrumpfe. Dagegen soll der durchgängige Zehn-Minuten-Takt helfen. »Der Verbesserung des ÖPNV-Angebots ist neben dem Ausbau der E-Mobilität und der Fahrradinfrastruktur ein wichtiger Baustein für gesunde Verkehrsbewältigung in München«, so Pretzl.

Artikel vom 17.08.2016
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