81 Schulranzen gespendet

Ottobrunn/Hohenbrunn · Große Freude bei bedürftigen Kindern

Helene Nestler und die neue AWO-Nachbarschaftshilfe Vorsitzende Birgit Biehn vor der übewältigenden Resonanz ihres Spendenaufrufs.	Foto: VA

Helene Nestler und die neue AWO-Nachbarschaftshilfe Vorsitzende Birgit Biehn vor der übewältigenden Resonanz ihres Spendenaufrufs. Foto: VA

Ottobrunn/Hohenbrunn · Ein Anlass zur Freude für viele bedürftige Familien in München und Umgebung, deren Kinder Mitte September, manche zum ersten Mal, in die Schule gehen werden: …

n Die AWO-Nachbarschaftshilfe im Münchner Südosten hat mit großem Erfolg 81 Schulranzen, dazu Turnsäckchen, Federmäppchen, Malstifte und vieles mehr für den Schulanfang gesammelt, hergerichtet und den Kindern aus bedürftigen Familien sowie von Asylbewerbern oder Einrichtungen wie einer Obdachlosenherberge übergeben. Unterstützt wurde die AWO-NBH auch direkt von den örtlichen Schulen und deren Elternbeiräten.

Es sind Ferien, endlich. Doch in gut fünf Wochen, am 13. September, werden in München und Umgebung zahlreiche Mädchen und Jungen wieder in die Schule gehen. Für manche wird es überhaupt der erste Schultag in ihrem Leben sein. Ein besonderer Tag für die ganze Familie. Doch es gibt auch Eltern in unserer nächsten Umgebung, denen dieser erste Schultag Sorge bereitet. Sie wissen nicht, woher sie das Geld für Schulranzen, Stifte, Farben, Hefte nehmen sollen. Da sind schnell 150 Euro weg. Die AWO-Nachbarschaftshilfe im Münchner Südosten hat deswegen rechtzeitig vor dem Schulstart zu Spenden aufgerufen. Im Nu hatte sich der improvisierte Lagerraum in der Ottobrunner Diakoniestation St. Michael gefüllt – mit 81 Schulranzen, die teilweise sogar gleich mit Inhalt gespendet wurden und nun von den Mitarbeiterinnen der NBH für den Schulanfang hergerichtet wurden. Was noch fehlte an Brotzeitdosen, Wasserfarben, Spitzer oder Radiergummis, ergänzte die Nachbarschaftshilfe aus den Geldspenden, die außerdem eingegangen sind.

Inzwischen haben die Spenden bereits große Freude und Erleichterung bei ihren Empfängerinnen ausgelöst, darunter Kinder im Frauenobdach Karla 51 in München und anderen Obdachlosenherbergen, bei Familien der AWO-Wohnungsnotfallhilfe oder aus dem Arbeitskreis Asyl oder in bedürftigen Einzelfällen wie alleinerziehenden Müttern.

Einem hoffnungsvollen Schulbeginn steht nun für diese Kinder nichts mehr entgegen. Und da unter den Spendern auch Schulen in Ottobrunn und Riemerling sind, kann es sein, dass so mancher Schulranzen am 13.September wieder in »seine« Schule zurückkehrt.

Artikel vom 11.08.2016
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