Rudelsingen macht glücklich

Nächstes Mitsing-Konzert ist am 15. September

Beim Rudelsingen werden jede Menge Endorphine ausgeschüttet, garantiert!	Fotos: VA

Beim Rudelsingen werden jede Menge Endorphine ausgeschüttet, garantiert! Fotos: VA

München · Neueste Forschungen haben ergeben, dass Singen nicht nur glücklich macht, sondern auch klug! Ein Grund mehr beim »Rudelsingen« in München mitzumachen.

Falsche Scham ist hier fehl am Platz, denn »Es ist schwer in der Gruppe falsch zu singen«, betont Karin Kowalewski. Sie muss es wissen, schließlich organisiert sie seit einigen Jahren bayernweit das sogenannte »Rudelsingen«. Das nächste findet statt am Donnerstag, 15. September, ab 19.30 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) im Theaterzelt »Das Schloss«, Schwere-Reiter-Straße 15, München.

Hier kommen alle zusammen, die es längst wissen: »Singen macht glücklich!«. Am glücklichsten macht es aber in der Gemeinschaft. Und so versammeln sich seit gut fünf Jahren in der gesamten Bundesrepublik Menschen aller Altersgruppen, die gemeinsam singen, für einen Abend zumindest. Damit das auch funktioniert, wird der Abend von zwei professionellen Musikern vorbereitet und durchgeführt. Markus H. Eberhard und Volker Becker präsentieren die schönsten Lieder zum Mitsingen: Schlager, Evergreens, Pop und Rock. Die beiden haben ein gut zweistündiges Programm entwickelt, gesungen werden immer 3 x 8 Lieder am Stück, dazwischen gibt es Pausen, um die Stimmbänder zu ölen, oder ein wenig frische Luft zu schnappen.

Ein Beamer strahlt jeweils die Liedtexte an die Leinwand, die Sänger werden mit Klavier und Akkordeon begleitet, damit das Ganze am Ende auch gut klingt. »Wir haben eine bunte Mischung an Liedern zusammengesucht, damit sich auch jeder mit unserem Programm angesprochen fühlen kann«, betont Kowaleski. Begonnen hat das Rudelsingen in Münster, ins Leben gerufen wurde es vor fünf Jahren von David Rauterberg. Inzwischen hat sich das Format in über 70 Städten mit regelmäßig mehr als 8.000 monatlichen Besuchern in Deutschland fest etabliert.

In vielen Orten sind die jeweiligen Veranstaltungen bereits früh ausverkauft, wer einmal beim »Rudelsingen« dabei war, wird in der Regel zum »Wiederholungstäter«, weiß Kowaleski zu berichten. Über ihre Tochter ist der Kontakt zum Rudelsingen zustande gekommen.

»Meine Tochter studiert in Münster und hat dort gemeinsam mit einer Freundin das ›Rudelsingen‹ besucht. Sie hat so begeistert davon erzählt, dass ich unbedingt auch einmal dabei sein wollte. Vergeblich habe ich nach einem Termin in der Nähe von München gesucht, aber keinen gefunden. Da habe ich kurzerhand David Rauterberg angerufen und ihn gebeten, doch auch hier diese Konzerte zu veranstalten. Was soll ich sagen, nach dem Telefonat hatte ich einen neuen Job«, erzählt die Event-Managerin aus Unterhaching.

Gar nicht so einfach ist dabei die Location-Suche, denn einerseits soll die Halle groß genug sein, damit auch viele Mitsänger Platz finden, andererseits soll die Miete aber nicht zu hoch sein, damit sich auch jeder das Teilnehmen am »Rudelsingen« leisten kann. Der Eintritt kostet 12 Euro (ermäßigt 8 Euro). Es gibt keinen Vorverkauf, die Karten gibt es nur an der Abendkasse. Allerdings wird um Voranmeldung unter www.rudelsingen.de/termine – Anmeldung gebeten. »Beim letzten Konzert in Nürnberg standen 150 Personen auf der Warteliste, es wäre doch schade gewesen, wenn die alle unverrichteter Dinge wieder nach Hause hätten gehen müssen«, so Kowaleski.

Auch die nächsten Termine in München stehen schon fest: 3. November und 22. Dezember (Weihnachts-Special). Für Inhaber der LFV-Red-Card gibt es ebenfalls Ermäßigungen und nach dem Early-Bird-Prinzip zusätzlich zehn Freikarten.

Artikel vom 20.08.2016
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