Turnkrimi in Monheim

Turner des TSV Unterföhring zeigen Bestleistungen

Die Turner der Landesliga: h.v.l. Sebastian Wolf, Kristof Pandi, Florian Bircks, Christoph Eiglmeier, Maximilian Sondermayer, v.v.l. Timo Fritzsch und Valentin Zapf.	Foto: Verein

Die Turner der Landesliga: h.v.l. Sebastian Wolf, Kristof Pandi, Florian Bircks, Christoph Eiglmeier, Maximilian Sondermayer, v.v.l. Timo Fritzsch und Valentin Zapf. Foto: Verein

Unterföhring · In Monheim traten die beiden Kunstturnmannschaften des TSV Unterföhring zur zweiten Runde der Bayerischen Turnliga an.

Mit hohen Erwartungen und somit mit einigem Leistungsdruck gingen die Athleten von Benedikt Böhm an die Geräte – sie hatten am ersten Wettkampftag die Hürde hoch gesetzt und sich in beiden Ligen den Sieg gesichert. Diesmal würde es deutlich schwieriger werden, da die Unterföhringer Ausfälle in beiden Ligen kompensieren mussten.

Den Anfang machte die Landesliga II; hier fehlten Sven Fransen, Ringe-Spezialist, sowie Tim Hofberger und Moritz Hübner. Mit einer sehr guten Leistung starteten sie am Sprung. Vor allem Maximilian Sondermayer untermauerte das gute Ergebnis mit einem nahezu perfekten Überschlag-Salto in den sicheren Stand. Mit ihren Leistungen am Barren sicherte sich das junge Team den Gerätesieg. Ebenfalls ausgezeichnet lief es am Königsgerät Reck: Gleich dreimal wurde die 11-Punkte-Marke geknackt.

Am Boden setze erneut Maximilian Sondermayer ein besonderes Ausrufezeichen. Mit schwieriger Übung und keinem einzigen Standfehler sicherte er sich den Tagesbestwert. Am Pferd holten sich die Unterföhringer den Gerätesieg. Vor allem Christoph Eiglmeier erwischte einen super Tag und erturnte sich den Tagesbestwert am unbeliebten Gaul.

Am letzten Gerät, den Ringen, zeigten die Unterföhringer nochmals vier solide Übungen und sicherten sich mit ordentlichen 13 Punkten Vorsprung den Tagesgesamtsieg.

Enge Kiste in der Regionalliga

In der Regionalliga sollte es knapp werden, fehlten doch vier leistungsstarke Turner: Oliver Bircks, Andreas Rolle, Zoltan Csuka und Patrik Pandi mussten aus verschiedenen Gründen auf einen Start verzichten.

Am Boden zeigten die Unterföhringer vier sicher und sauber geturnte Übungen. Routinier Stefan Mayr sicherte sich hier den Tageshöchstwert. Am Pferd holten die Unterföhringer den Gerätesieg und zeigten, dass es auch ohne Pferd-Spezialist Zoltan Csuka geht. Auch an den Ringen holten sich die Unterföhringer den Gerätesieg. Nach der Pause ging es nahtlos weiter. Sprung ging mit vier guten Sprüngen ebenfalls an die Unterföhringer. Auch am Barren sicherte man sich sehr gute Punkte.

Der Show-Down kam dann am Reck. Daniel Isztl und Maximilian Henning zeigten hier abschießend eine Flugschau. Beide hingen ihre Flugteile und stellen ihre Abgänge – Doppelsalto mit ganzer Schraube – in den sicheren Stand. Am Ende Standen die Unterföhringer wohlverdient auf dem ersten Platz. »Wir haben gezeigt, dass wir auch mit einem ausgedünnten Kader gewinnen können«, kommentierte Christoph Eiglmeier, Mannschaftskapitän des gesamten Ligateams. Auch Trainer Benedikt Böhm zeigte sich zufrieden: »Das war eine denkbar ungünstige Mannschaftsaufstellung diesmal. Dass wir dennoch erneut in beiden Ligen gewonnen haben, spricht für sich. Gute Arbeit von den Jungs!«

Artikel vom 25.07.2016
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