»Wir müssen reden«

Neufahrn · Kommunikations-Aktion: erste Bilanz

Lukas Schablitzki, Beate Frommhold-Buhl und Manuela Auinger am Jahnweg.	Foto: VA

Lukas Schablitzki, Beate Frommhold-Buhl und Manuela Auinger am Jahnweg. Foto: VA

Neufahrn · Die SPD Neufahrn hat die erste Runde der Aktion »Wir müssen reden« abgeschlossen. In drei Wohngebieten und zwei Dörfern wurden zunächst Fragebögen verteilt, anschließend waren Mitglieder von Vorstand und Fraktion dort und diskutierten mit den Anwohnern.

Die Info-Stände waren bisher im Mintrachinger Feld, an der östlichen S-Bahnunterführung, am Jahnweg, in Fürholzen und Hetzenhausen.

»Die Resonanz auf unsere Aktion hat unsere Erwartungen weit übertroffen«, zeigen sich die Organisatoren einig. »Angekommen ist bei uns auch sehr viel Lob«, erklärt Beate Frommhold-Buhl, Vorsitzende der SPD Neufahrn: »Zum Beispiel für gepflegte Grünflächen und gut ausgebaute Kinderbetreuung.«

Im Mintrachinger Feld wurde häufig genannt das Zuparken von Gehwegen und Rettungswegen unter anderem durch Kleinlaster, zu schnelles Fahren in der Tempo-30-Zone, unzureichende Pflege der öffentlichen Grünflächen und reparaturbedürftige Pflasterung. Es fehle auch eine Spielmöglichkeit für größere Kinder.

Südlich der Bahn haben die Bürger den Zustand beider Unterführungen stark kritisiert: Ständig verschmutzt und vermüllt, die östliche Unterführung nicht senioren- und behindertengerecht. Auch die Verkehrssituation am Jahnweg war ein zentrales Thema: Durch die Neubauten habe sich die Situation negativ verändert. Die Ausfahrt der neuen Tiefgarage behindere zu den Stoßzeiten andere Anwohner am Verlassen ihrer Einfahrt. Die Streckenführung einer Buslinie durch den Jahnweg wurde abgelehnt. Für den Samweg wurde ein breiterer Gehweg gefordert.

In Fürholzen hoben die Bürger die Kreuzungssituation beim Hotelneubau als unübersichtlich hervor. Gefordert wurde ein Lkw-Parkverbot an der Kapellenstraße und eine Lösung für die Bergfeldstraße, die nicht mehr von der Müllabfuhr angefahren wird.

In Hetzenhausen waren Straßenausbau und Bebauungsplan das große Thema der Dorfbewohner. Weitere Themen: Kontrollen der Tempo-30-Zonen, ein Stoppschild an der Hörenzhauser Straße, ein Anbau ans Feuerwehrhaus, die starke Belastung durch 40-Tonner am Winkelfeld. Kritisiert wurde die Verlegung von Kupferkabeln für den Internetausbau.

Einige der genannten Themen betreffen nicht nur einzelne Viertel, sondern das Gemeindegebiet. Beispielsweise der Abbau fast aller Papiercontainer, die Vermüllung neben Glascontainern, der eingeschränkte Winterdienst in Nebenstraßen.

»Eine detailliertere Aufstellung der Ergebnisse setzen wir auf unsere Homepage«, verspricht der stellvertretende Vorsitzende Lukas Schablitzki. Viele der Anregungen würden in den kommenden Monaten aufgegriffen.

Die Termine für die nächsten Gebiete werden noch bekanntgegeben. Mit dabei sind dann Neufahrn-Nord, Echinger Straße – Lohweg, Galgenbachweg – Grünecker Straße, Massenhausen und Giggenhausen. Auf www.spdneufahrn.de können jederzeit weitere Fragebögen ausgefüllt werden.

Artikel vom 19.07.2016
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