Zentrum · »Tschick«-Bilder

Zentrum · Sein Roman »Tschick« machte Wolfgang Herrndorf 2010 berühmt. Da wußte er bereits, dass er unheilbar an einem Hirntumor erkrankt war. In dem Blog »Arbeit und Struktur« schilderte er sein Leben mit der tödlichen Krankheit.

Als seine Koordination und räumliche Orientierung zu stark beeinträchtig wurden, wählte er im Sommer 2013 den Freitod. Viel weniger bekannt ist der Maler und Illustrator Wolfgang Herrndorf, der nach seinem Kunststudium über Jahre u.a. für Titanic und den Tagesspiegel Illustrationen fertigte. Viele Bilder Wolfgang Herrndorfs zeichnen sich durch eine Freude am kunsthistorischen und popkulturellen Bildzitat aus. Hitler in Picasso-Manier, Kohl im Stil Vermeers, Schweine in den Armen einer Raffael'schen Madonna und viel Ironie. Der Kurator Jens Kloppmann hat aus den etwa 600 hinterlassenen Arbeiten gut 140 Werke für die Ausstellung in der Stiftung Literaturhaus am Salvatorplatz 1 zusammengetragen. Wir erleben so eine andere, bislang unbekannte Seite des Autors.

Eintritt: 10 bzw. 7 Euro.

Karten unter Tel. 089-29 19 34 27.

Artikel vom 19.07.2016
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