Erbitterter Kampf um den Maulwurf

Störche werden wieder vermehrt im Schwabener Moos beobachtet

Das Storchenweibchen (li.) hatte gegen den kräftigen männlichen Storch das Nachsehen.	Foto: Otto Hartl

Das Storchenweibchen (li.) hatte gegen den kräftigen männlichen Storch das Nachsehen. Foto: Otto Hartl

Markt Schwaben · Ein erbittertes Kräfteziehen zwischen zwei Störchen spielte sich im Schwabener Moos ab. Eine Storchenweibchen erbeutete einen Maulwurf auf einer saftigen Wiese bei Markt Schwaben.

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Das stärkere Storchen-Männchen wollte sich den fetten Happen gleich einverleiben und zerrte der streitbaren Störchin den Fang aus dem Schnabel.

Das der Maulwurf dank unserer Naturschutzgesetze genauso geschützt ist, wie die Störche selbst, können die Großvögel nicht ahnen. Am Ende gewann der stärkere den Kampf und flog davon mit seiner geklauten Beute. Obwohl es auf dem Schwabener Schulhaus keine Störche mehr gibt, können doch immer wieder im Moos Weißstörche beobachtet werden. Der einzige, allerdings heuer unbelegte Storchenhorst im Landkreis ist derzeit in Forstinning auf einem Nisthilfe-Mast, nachdem im vergangenen Jahr das zentrale Gebäude mit Hauskamin abgerissen wurde. Woher die beiden streitbaren Störche letztlich kamen, ist ungewiss.

Weitere Infos im Internet unter www.ebersberg.lbv.de Wer ein wahrer Storchen-Fan ist und den Weißstörchen in der Umgebung helfen möchte, kann LBV-Storchen-Pate werden. Dazu melden Sie sich an unter www.lbv.de und wählen in der LBV-Storchenkarte ihre Lieblingsnest aus. Als Pate bewegt man noch viel mehr für die bedrohte Art der Weißstörche in Bayern. oha

Artikel vom 18.07.2016
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