Aich, Dachau und Inzell

Der EHC Klostersee startet mit den Gegner-Analysen

Verteidiger Marinus Kritzenberger fiebert auch in der nächsten Saison mit »seinem« EHC mit.	Foto: smg / CU

Verteidiger Marinus Kritzenberger fiebert auch in der nächsten Saison mit »seinem« EHC mit. Foto: smg / CU

Grafing · Während man sich beim EHC Klostersee nach der Berufung des bisherigen U23-Trainers Dominik Quinlan zum Chefcoach, der feststehenden Eingliederung in die Bezirksliga und der Bekanntgabe der Gruppeneinteilung vorrangig mit dem Zusammenstellen eines Kaders beschäftigt, der den angestrebt sofortigen Aufstieg in die Landesliga bewerkstelligen kann, beschäftigen sich die Freaks im Umfeld der Rot-Weißen bereits auch mit den Gegnern der kommenden Saison.

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In den sozialen Netzwerken und teilweise dem Fan-Forum wurden unter anderem bereits Einschätzungen und als Anhaltspunkt die Online-Erreichbarkeit der weiteren Teams der Bezirksliga Gruppe 2 gepostet. Trainer Quinlan war erst mal froh über den regionalen Zuschnitt der Spielklasse und hält die Sache grundsätzlich auch für machbar. »Uns werden viele als den großen Favoriten ansehen und gegen uns entsprechend zur Sache gehen. Meine Jungs müssen deshalb gleich wissen, dass die Spielrunde kein Selbstläufer werden wird und jeder Gegner ernst zu nehmen ist.« Nähere Infos über das Teilnehmerfeld mit dem EV Aich, EV Berchtesgaden, ESV Gebensbach, MEK Münchener Luchse, SG 1. EFC/EHC München, ASV Dachau Woodpeckers, DEC Frillensee Inzell und die 1b-Vertretung des EHC Waldkraiburg habe er noch nicht eingeholt.

Klar ist indes, dass man die Bezirksliga so schnell wie möglich, so gesehen also nach nur einer Saison, in Richtung Landesliga verlassen will. Damit muss man sich zunächst in der eigenen Gruppe und anschließend in Playoffs gegen die jeweils anderen Sparten-Ersten durchsetzen. »Wir tun gut daran, keinen der Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen«, wiederholte Quinlan kürzlich seine erste interne Warnung. Er habe sich sagen lassen, dass die meisten Vereinen auf zumindest einen Block bauen können, »der auch sehr gutes Eishockey spielt und über höherklassige Erfahrung verfügt«. Nicht nur Derby-Charakter, sondern auch ein Wiedersehen mit ehemaligen Weggefährten verspricht schon jetzt das Duell mit den MEK Luchsen aus München. Und dazu ein Familien-Duell mit Torhüterin Lisa Hemmerle auf Klosterseer Seite und deren Brüder Thomas und Michael, zwei ehemalige EHC-Nachwuchsspieler, beim MEK. Deren Coach Heini Reis ist, ehemaliger Co-Trainer im Grafinger Talentschuppen unter Dominik Quinlans Vater Jimmy, der bei den Luchsen außerdem seine beim EHC ausgebildeten Söhne Sascha und Dennis unter seinen Fittichen hat.

smg

Artikel vom 15.07.2016
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