Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

München · Neue Ausstellung im Kinder- und Jugendmuseum über Kommunikation

Kommunikation kann auf vielen Wegen erfolgen. Das zeigt die neue Ausstellung im Kindermuseum. Foto: VA

Kommunikation kann auf vielen Wegen erfolgen. Das zeigt die neue Ausstellung im Kindermuseum. Foto: VA

München · Plaudern, telefonieren, simsen, winken, jemanden anlächeln, die Augen verdrehen – es gibt viele Möglichkeiten miteinander zu kommunizieren, auch ohne Worte. Die neue Ausstellung des Kinder- und Jugendmuseums München »Alles klar?« thematisiert die Vielfalt unserer Kommunikation. Dabei geht es nicht nur um den zwischenmenschlichen Austausch durch Sprache, Gestik und Mimik, sondern auch um die Möglichkeiten und Grenzen von Telekommunikation.

Auch Bilder, Zeichen und Medien sprechen zu uns. Wie immer können auch in dieser Ausstellung des Kindermuseums alle Besucher aktiv werden. An über 40 Mitmachstationen, Objekten und Werkstätten kann geforscht, ausprobiert, gestaunt und kommuniziert werden. Die Besucher lauschen dem Klang der Weltsprachen, erfahren Wissenswertes über die Bezeichnung der Dinge, erfinden neue Worte und entdecken Schriftzeichen ferner Länder. Sie erzählen mit ihren Gesten Geschichten, erforschen die Emotionen in ihrem Gesicht und finden heraus, was die Kleidung über einen Menschen verrät. Es wird telegrafiert, telefoniert und mit anderen Besuchern gechattet. Im Zukunftslabor wird fleißig an der Kommunikation der Zukunft getüftelt und in der Werkstatt entstehen bunte Schilder und informative Plakate.

Vom Telegramm bis zum Chat

Im ersten Bereich der Ausstellung können die Besucher an 30 verschiedenen Stationen ihre eigenen körperlichen und sprachlichen Möglichkeiten erkunden. Im Selbstversuch, aber vor allem auch im Austausch mit anderen, werden sie angeregt einzelne Elemente von Kommunikation zu beobachten, auszuprobieren und zu erkennen.

Im Ausstellungsbereich Telekommunikation werden verschiedene Möglichkeiten vorgestellt, wie sich zeitliche und räumliche Distanzen überbrücken lassen. Der letzte Teil der Ausstellung beschäftigt sich mit Schildern, Symbolen, Medien und Werbung. Deren Aussagen nehmen wir in der Regel nur als Empfänger einer einseitigen Kommunikation wahr. In diesem Ausstellungsbereich erforschen die Kinder die Rolle des Senders und setzen sich so auch bewusst mit der erreichten Wirkung auf dem Empfänger auseinander.

Die Ausstellung im Kinder- und Jugendmuseum München, Arnulfstraße 3, ist dienstags bis freitags von 14 bis 17 Uhr geöffnet, an Wochenenden, Feiertagen und in den Ferien jeweils von 10 bis 17 Uhr. Der Eintritt kostet 5,50 Euro pro Person. Die Ausstellung läuft bis 18. Juni 2017.

Artikel vom 16.07.2016
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