20 Jahre Gleichstellungsgesetz

München · Emilia Müller: Gleichstellung in Bayern auf gutem Weg

Die Frauenbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Emilia Müller (5. v. re.) im Kreis der 28 geehrten Gleichstellungsbeauftragten.	Foto: STMAS

Die Frauenbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Emilia Müller (5. v. re.) im Kreis der 28 geehrten Gleichstellungsbeauftragten. Foto: STMAS

München · Vor 20 Jahren ist das Bayerische Gleichstellungsgesetz in Kraft getreten. Es ist seitdem eine »wichtige und wirkungsvolle Grundlage für eine erfolgreiche Gleichstellungspolitik im öffentlichen Dienst des Freistaats«, heißt es in einer Mitteilung des bayerischen Sozialministeriums. Die Frauenbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Bayerns Sozialministerin Emilia Müller, betonte beim Festakt zum 20-jährigen Jubiläum in München: »Die Gleichstellung von Frauen und Männern in der gesamten öffentlichen Verwaltung des Freistaates Bayern befindet sich auf einem guten Weg.

Das belegt auch der kürzlich veröffentlichte Gleichstellungsbericht. Jetzt müssen wir diesen Weg aber auch konsequent weitergehen. Wir sind keineswegs am Ziel.« Der Anteil von Frauen, die eine Führungsposition einnehmen, liege bei 37,4 Prozent. Das sei mehr als eine Verdoppelung seit 1997 mit 15,1 Prozent. Zufrieden sei man damit aber noch nicht.

Anteil von Frauen in Führungspositionen bei 37,4 Prozent

Um die Führungsquote von Frauen noch weiter zu erhöhen, solle jedes Ressort für seinen Geschäftsbereich Zielvorgaben entwickeln, in welchem Umfang der Frauenanteil in Führungspositionen erhöht werden soll. Diese Ziele sollen bis Ende 2020 erreicht werden.

Die Ministerin wies darauf hin, dass der erfolgreiche Weg auch dem Einsatz der über 500 bayerischen Gleichstellungsbeauftragten zu verdanken sei. Das 20-jährige Bestehen nahm sie zum Anlass, insgesamt 28 Gleichstellungsbeauftragte zu ehren, die diesen Weg von Anfang an begleitet haben, darunter Margarete Fichtner, Oberste Baubehörde im Bayerischen InnenministeriumSusanne Obermaier von der Bayerischen Versorgungskammer und Maximiliane Dierauff von der Stadt Grafing. »Mit großer Durchsetzungskraft und Energie sorgen Sie seit 20 Jahren dafür, dass die Gleichstellung von Frauen und Männern in Bayern Wirklichkeit wird. Ihr langjähriger Einsatz zeigt, dass Sie ihre Aufgabe auch als Berufung sehen. Dafür danke ich Ihnen heute ganz besonders und wünsche Ihnen auch weiterhin viel Erfolg«, so Müller bei der Urkundenübergabe.

Artikel vom 16.07.2016
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