Ein Grund zum Feiern

Das Familien- und Bürgerzentrum Grafing feiert sein 20-jähriges Bestehen

Die führenden und glücklichen Gesichter des FBZ (v. li.): Michaela Bärbel Müller, Janan Al-Radwany, Daniela Röll und Manfred Neumann.	Foto: FBZ

Die führenden und glücklichen Gesichter des FBZ (v. li.): Michaela Bärbel Müller, Janan Al-Radwany, Daniela Röll und Manfred Neumann. Foto: FBZ

Grafing · Das Familen und BürgerZentrum Grafing e.V. (FBZ) an der Münchner Straße 12 versteht sich als ein offener Treff für Jung und Alt – unabhängig von Konfession, Herkunft oder politischer Überzeugung. Hier gibt es ein breites Angebot für junge Eltern, Kinder, Senioren und Neubürger.

Es gibt einen Spieltreff, Gesprächsabende, Stricktreffs, Sonntagsbruchs, »Repair Cafes«, Flohmärkte, Feste und vieles mehr. Ein Angebot von den Bürgern für den Bürger, welches in dieser Form heuer seit 20 Jahren besteht. Insgesamt engagieren sich 40 Bürger ehrenamtlich beim FBZ. Eine davon ist die Grafingern Bärbel Michaela Müller. Sie ist auch die Vorsitzende des als gemeinnützig anerkannten Vereins. Sie erinnert sich an die Gründung des Vereins zurück: »Als Gabriele Seidl Ende der 80er Jahre nach Grafing kam, fühlte sie sich als „Zuagroaste" etwas fremd, und sie beschloss etwas dagegen zu unternehmen.

Gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten Maximiliane Dierauff und Liane Huber stellten sie ein Konzept auf, für ein Familien- und Bürgerzentrum, einem Treffpunkt für Jung und Alt. Hier sollte man sich wohl fühlen und Anregungen bekommen, Freunde und Fremde treffen, Gleich- und Andersgesinnte. Sie wollten etwas gemeinsam machen: malen, musizieren, spielen, wandern, ratschen, stricken. Aus dieser Initiative wurde dann am 13. Dezember 1996 der gemeinnützige Verein Familien- und BürgerZentrum Grafing e.V. gegründet.« Noch bis heute versteht sich das FBZ als Anlaufstelle für Neubürger und als generationsübergreifender Treffpunkt. Und das soll auch weiterhin so bleiben, findet Bärbel Michaela Müller: »Das FBZ war und ist gedacht als Projekt, das vom Einsatz derer lebt, die es nutzen, als Haus für Kontakte zwischen Alt und Jung und als erste Anlaufstelle für Neubürger. Ganz in diesem Sinne finden sich jeden Dienstag bei den Spielbären sowohl Jugendliche, als auch Erwachsene und Ältere zusammen und spielen die verschiedensten Gesellschaftsspiele. Auch bei der Kinderbetreuung ist es der Kontakt zwischen den Generationen, die Oma, die auf die Kleinen aufpasst und den Kontakt mit den jungen Eltern hält.«

Gerade die Angebote für junge Eltern und die RepairCafès werden sehr gut angenommen. »Es kommen auch einige aus Aßling, Ebersberg, Kirchseeon, Moosach und sogar aus Hohenlinden«, erklärt Müller. In der Spitze kommen so bis zu 50 Personen in das Gebäude an der Münchener Straße. Aber für das FBZ spricht nicht nur die Programmvielfalt: auch bei der Gründung des »RepiarCafes«, des »Talentetauschs-Region Grafing« und der »Trasition Town Initiative Grafing« waren die Macher des Familien- und Bürgerzentrum maßgeblich beteiligt. Gefördert wird das Bürgerzentrum vom Staatsministerium für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, von der Stadt Grafing und dem Landratsamt Ebersberg. Den Rest finanziert das FBZ in erster Linie aus Spenden, Raumvermietungen, Flohmärkten, Festen und Mitgliedsbeiträgen. Mit einem großen Spiele-Sommerfest feiert das Bürgerzentrum am Samstag, 16. Juli, um 14 Uhr in der »CasaCreativa« in der Grandauerstraße 4 sein Jubiläum. Dort soll und darf »gekartelt«, gespielt, gespeist und geratscht und gelacht werden. Beim gemeinsamen und ungezwungenen Spielen können so neue Kontakte geknüpft und bestehende gefestigt werden.

red

Artikel vom 14.07.2016
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