Der dichtende Diplomat

Schwabing · Fjodor Tjutschew und die schönen Münchnerinnen

Fjodor Tjutschew nahm rege am gesellschaftlichen Leben in München teil	Foto: MIR

Fjodor Tjutschew nahm rege am gesellschaftlichen Leben in München teil Foto: MIR

Schwabing · Fjodor Tjutschew (1803 - 1873) gilt neben Alexander Puschkin und Michail Lermontow als größter Dichter Russlands. Über 20 Jahre lebte er von 1820 bis 1844 in München und nahm am kulturell-gesellschaftlichen Leben der bayerischen Hauptstadt teil.

Vier schöne Münchnerinnen von Amalie von Lerchenfeld bis zu den Schwestern von Bothmer und Ernestine von Pfeffel - spielten im Leben des russischen Dichters, dessen Denkmal seit 2003 im Münchner Dichtergarten (dem ehemaligen Finanzgarten) steht, bedeutende Rollen. Die Gedichte Tjutschews wurden von über 100 Komponisten vertont, darunter Peter Tschaikowski und Sergej Rachmaninow. Nachzuerleben in der poetisch-musikalischen Veranstaltung »Fjodor Tjutschew und die schönen Münchnerinnen« die am 15. Juli um 19 Uhr in der Seidlvilla am Nikolaiplatz 1b stattfindet. Neben den Schauspielern Karin Wirz, Tatjana Lukina und Arthur Galiandin bestreiten die Sänger Elvira Rizhanovitch (Mezzosopran), Frits Kamp (Bassbariton) sowie die Pianistin Jekaterina Medvedeva und Violine Artur Medevedev den künstlerischen Abend. Der Eintritt ist frei. Ebenfalls am Freitag, dem 15. um 13.00 Uhr, startet am Karolinenplatz auch die Stadtführung »Auf die Spuren von Fjodor Tjutschew in München«, weitere Infos über das Zentrum russischer Kultur in München MIR e.V., www.mir-ev.de

Artikel vom 14.07.2016
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