Kein Baustopp

Harlaching · Haltestellenausbau bleibt

Harlaching · Nichts wird aus der Forderung des Harlachinger CSU-Stadtrates Dr. Reinhold Babor. Der Christsoziale hatte zuletzt eine »sofortige Einstellung der Baumaßnahme« an der Haltestelle des 139ers im Bereich der Autharistraße, Ecke Seybothstraße gefordert.

Vor allem hatte Babor argumentiert, durch den Einbau einer neuen, langgestreckten Haltestellen-Fläche im Straßenraum werde nach Eintreffen der Busse jeweils ein Fahrstreifen stadtauswärts »praktisch versperrt« und damit der Fließverkehr ausgebremst. Der BA habe im Zuge der Baustellenplanung seinerzeit aber lediglich einer barrierefreien Ausgestaltung zugestimmt – »nicht aber einer Straßenverengung«. Dr. Babor legte noch nach. Es sei »nicht zu verstehen«, dass alle anderen Haltestellen entlang der Linie ohne Einengung problemlos angefahren werden könnten, hier aber ein Hindernis geschaffen werde, das im Rückstau auch die Rettungsfahrzeuge zum Klinikum ausbremsen könne. Aufgrund des »geringen Fahrgastaufkommens« an der Autharistraße, Ecke Seybothstraße sei eine derartige Ausweitung der Haltestelle nicht gerechtfertigt. Die Antwort des Baureferates folgte prompt. Der BA habe der Maßnahme sehr wohl zugestimmt, im Zuge eines großflächig barrierefreien Umbaus der Bushaltepunkte auch jene Haltestelle an der Autharistraße umzumodellieren. Stattdessen sollte der BA die Pläne künftig im genauen Detail betrachten, spielte die Stadtbehörde den Ball zurück. Der Antrag Dr. Babors sei überholt, weil längst vom BA abgesegnet und mit der Baumaßnahme begonnen wurde. Der BA stimmte schließlich mehrheitlich gegen einen Baustopp. HH

Artikel vom 12.07.2016
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