Auftakt zur Solarinitiative

Ebersberg will sich einen Platz an der Sonne sichern

Die PV-Dachanlage der Stadt Ebersberg auf dem Dach der Mittelschule.	Foto: Ebersberg

Die PV-Dachanlage der Stadt Ebersberg auf dem Dach der Mittelschule. Foto: Ebersberg

Ebersberg · Die Bürger der Gemeinde Furth haben der wohl ältesten Energiewendegemeinde Deutschlands ihren »Platz an der Sonne« schon gesichert.

Von der Verleihung des Deutschen Solarpreises 2001 bis zur Auszeichnung mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2015 wurde ihr starkes Engagement für den lokalen Ausbau der Erneuerbaren Energien inzwischen vielfach ausgezeichnet und der kleine Ort bei Landshut deutschlandweit bekannt. In Ebersberg ist man hiervon noch weit entfernt. Die bislang größte kommunale PV-Dachanlage der Stadt befindet sich z.B. auf dem Dach der Mittelschule. Aber wie konnte eine kleine Gemeinde solch einen Rang erreichen? Und was hat jeder Einzelne dazu beigetragen? Hierzu und über die Veränderung des Miteinanders in diesem Prozess wird Dieter Gewies, ehemaliger Bürgermeister der Gemeinde Fuhrt, im Rahmen der Auftaktveranstaltung der Solarinitiative der Stadt Ebersberg berichten und gerne Fragen beantworten. Wann? Am Montag, 4. Juli um 19.00 Uhr im Bürgersaal Unterm First im Klosterbauhof (Eingang Musikschule). Bei freiem Eintritt haben bis zu 70 Interessierte Platz.

»Dies wird unser Auftakt zu einer Solarinitiative der Stadt Ebersberg«, so der amtierende Bürgermeister Toni Ried. »Auch hier in Ebersberg können Aktivitäten zur Nutzung der Sonnenenergie gebündelt werden und Einwohner, Verwaltung und Unternehmen gemeinsam mehr erreichen. Das Erscheinungsbild der Stadt sollte aber dabei nicht beeinträchtigt werden.« Neben Dieter Gewies wird die Energieagentur des Landkreises das neue Solarkataster vorstellen, mit dem jeder Dachinhaber in der Stadt genau erkennen kann, wie wirtschaftlich sein Dach für Sonnenenergie genutzt werden kann. Ebenfalls mit von der Partie ist der städtische Klimaschutzmanager Christian Siebel, der Solar-Projekte der Stadt vorstellt und den zukünftigen Dialog gemeinsam mit dem AK Energiewende 2030 initiieren und begleiten wird.

Artikel vom 30.06.2016
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