SV Funkstreife ist Meister

Münchner Firmen- und Behördenrunde beenden Saison

Bei der Münchner Firmen- und Behördenrunde wurde der SV Funkstreife Meister.	Foto: SV Funkstreife

Bei der Münchner Firmen- und Behördenrunde wurde der SV Funkstreife Meister. Foto: SV Funkstreife

München · Der SV Funkstreife wurde nach genau 50 Jahren nun zum zweiten Mal Fußballmeister in der Münchner Firmen- und Behördenrunde.

Obwohl man als Aufsteiger neu in der höchsten Liga spielte und die dienstlichen Belastungen (Flüchtlingswelle, Terrorlage, Fußballeinsätze etc.) im letzten Jahr sehr hoch waren, hatte man am Ende der Saison, 1 Punkt mehr als der Tabellenzweite SC Landesbank.

Die Münchner Firmen- und Behördenrunde hat vier Ligen mit jeweils zehn Mannschaften. Sie ist dem Bayerischen Fußballverband angeschlossen. In der Firmen- und Behördenrunde spielen unter anderem Mannschaften der Finanzverwaltung, des KVR, des Unteroffizierkorps München, der Bundespolizei, der Berufsfeuerwehr, der Stadtwerke München sowie der Bayerischen Landesbank, der HypoVereinsbank, Allianzversicherung oder Firmen. Eine der Mannschaft ist die SV Funkstreife, des Sportvereins der Münchner Polizei. Die Geschäftsstelle des Vereins ist im Polizeipräsidium München an der Ettstraße 2. Im Team des SV Funkstreife spielen vor allem Spieler, die nach der Ausbildung zum Polizeipräsidium München versetzt worden sind und hier ihrem Sport weiter nachgehen wollen. Hier trifft man andere Kollegen, die nach München versetzt worden sind. »Der Verein ist somit eine Möglichkeit, sich in München leichter zu integrieren und gleichgesinnte Kollegen zu treffen«, sagt der Leiter der Abteilung Fußball bei der SV Funkstreife, Gerold Werner. Zudem sei es schwierig, in einem anderen Verein Fuß zu fassen, da aufgrund des Schichtbetriebes und sonstiger dienstlicher Einsätze (Veranstaltungen, Fußballeinsätze, Demonstrationsgeschehen, Pesonenschutzaufgaben) eine regelmäßige Teilnahme am Training und am Spielbetrieb nicht möglich ist.

Der SV Funkstreife kennt die dienstlichen Einsatz- und Schichtzeiten und hat im Gegensatz zu anderen Vereinen deshalb Verständnis, wenn jemand nicht zum Training oder Spiel kommen kann. Was aber bedingt, dass man einen großen Spielerkader (circa 30 Spieler) benötigt, um diese Einsatz- und Schichtdienstzeiten ab- decken zu können.

Notfalls müssen Spiele aus dienstlichen Gründen verlegt werden (zum Beispiel Oktoberfestzeit, brisante Demonstrationen oder Fußballspiele).

Artikel vom 23.06.2016
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