Vortrag im Klinikum

Haidhausen · Über das »Restless Legs Syndrom«

Haidhausen · Die Klinik für Neurologie des Klinikum rechts der Isar der TUM und die Deutsche Restless Legs Vereinigung e.V. laden Patienten und Angehörige zu einer Vortragsveranstaltung zum Restless Legs Syndrom ein.

Die Veranstaltung findet am Samstag, 11. Juni, von 14 bis 16 Uhr im Hörsaal Pavillon des Klinikums, Ismaninger Straße 22, statt.

Unter dem Restless Legs Syndrom (RLS), dem Syndrom der unruhigen Beine, leiden etwa zehn Prozent der Bevölkerung in unterschiedlicher Ausprägung. Nicht nur der unerträgliche Bewegungsdrang und die Schlafstörungen machen den Betroffenen zu schaffen, sondern auch, dass sie von anderen kaum verstanden werden. Die RLS-Betroffenen sind durch ein Jucken, Reißen, Brennen, Ziehen Stechen, Kribbeln vorwiegend in den Beinen beeinträchtigt. Die Beschwerden treten vorwiegend gegen Abend und in Ruhestellung auf. Unerträglich wird es, wenn periodische Beinbewegungen dazu kommen und an Nachtruhe nicht mehr zu denken ist. Obwohl RLS bereits im Mittelalter beschrieben wurde, sind die genauen Ursachen der Krankheit bis heute nicht ganz aufgeklärt.

Bei der Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der deutschen Restless Legs Vereinigung wird Prof. Juliane Winkelmann, Leiterin der RLS-Ambulanz der Neurologischen Klinik am Klinikum über die Ambulanz und über Aktuelles aus der RLS-Hirn- und Genforschung berichten. RLS kann gut medikamentös behandelt werden, sodass die Lebensqualität wieder verbessert werden kann. Oft aber treten Schlafprobleme auf.

Diplom-Psychologe Werner Cassel vom Schlafmedizinischen Zentrum der Philipps Universität Marburg gibt in seinem Vortrag »Gut schlafen trotz RLS – Was kann ich tun?« Tipps für mehr nächtliche Ruhe. Im Anschluss an die Vorträge können die Teilnehmer Fragen an die Experten stellen.

Artikel vom 08.06.2016
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