Trauer um Hugo Feucht

Ehemaliger Geschäftsführer der Diakonie Hasenbergl

Trauer um Diakon Hugo Feucht.	Foto: Diakonie

Trauer um Diakon Hugo Feucht. Foto: Diakonie

Hasenbergl · Der erste Geschäftsführer der Diakonie Hasenbergl, Hugo Feucht, ist am 14. Mai im Alter von 87 Jahren verstorben. Hugo Feucht war von 1972 bis 1989 Geschäftsführer des Vereins, der damals noch den Namen Sozialer Beratungsdienst der Evangeliumskirchengemeinde München-Hasenbergl trug.

Bei der Übernahme seines Amtes bestand die Diakonie Hasenbergl aus vier Einrichtungen. In seiner Schaffensperiode erlebte der eigenständige Verein unter dem Dachverband der Diakonie Bayern eine große Wachstumsperiode. 1989 war der Verein auf 20 Einrichtungen angewachsen. Unermüdlich wirkte Diakon Hugo Feucht, entsprechend dem Bedarf der Bevölkerung am Hasenbergl, bei unzähligen Institutionen darauf hin, entsprechende Finanzierungen für dringend benötigte soziale Einrichtungen zu erhalten.

So entstanden in dieser Zeit und unter seiner Führung, um nur einige zu nennen: der erste Sozialpsychiatrische Dienst, die Gemeinwesenarbeit am Hasenbergl, die Sozialstation »Altenhilfe München-Nord«, die Jugendberatungsstelle JAL, das Arbeitslosen-Zentrum München Nord, die Junge Arbeit, ein Ausbildungs- und Qualifizierungsprojekt für benachteiligte Jugendliche und das Wichern-Zentrum, eine Schule und Heilpädagogische Tagesstätten für verhaltensauffällige Kinder.

Durch den Grunderwerb für die Diakonie-Station mit Kurzzeitpflege in der Steindlstraße und das Diakonie-Zentrum in der Riemerschmidstraße legte Hugo Feucht bereits den Grundstein für das weitere Wachstum der Diakonie Hasenbergl, auch über seinen Ruhestand im Jahr 1989 hinaus. In den Annalen wird Diakon Hugo Feucht als die Seele des Sozialen Beratungsdienstes bezeichnet. Durch seine Kenntnisse im Management und seine berufliche Erfahrung konnte der Verein dieses große Wachstum erfahren.

»In großer Dankbarkeit blicken wir auf das Wirken und Schaffen von Diakon Hugo Feucht zurück. Die heutige Diakonie Hasenbergl wäre, ohne ihn nicht zu denken«, so die Diakonie.

Artikel vom 25.05.2016
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