Wie barrierefrei ist Ebersberg?

Ebersberg · Aktion des BRK zum europäischen Tag der Gleichstellung

Licht und Schatten – Ebersberg bekam in Sachen Barrierefreiheit die Bewertung »mittel«. 	Foto: brk

Licht und Schatten – Ebersberg bekam in Sachen Barrierefreiheit die Bewertung »mittel«. Foto: brk

Ebersberg · Am 4. Mai waren die Bewohner von Ebersberg – anlässlich des europäischen Tages der Gleichstellung – zum Städtetest eingeladen.

Bei einem Infostand der Offenen Behindertenarbeit des Bayerischen Roten Kreuzes Kreisverband Ebersberg in Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat und der Behindertenbeauftragten der Stadt Ebersberg konnte die Barrierefreiheit der Stadt bewertet werden. Zudem gab es Infomaterial zum Thema und ein Quiz mit schönen Kleingewinnen gesponsert von verschiedenen Geschäften im e-EinZ.

Die vielen Besucher waren sich einig, dass schon einige positive barrierefreie Punkte in der Stadt existieren, es aber es auf der anderen Seite noch viel Handlungsbedarf gibt. Probleme sind z. B. Kopfsteinpflaster, fehlende oder schlechte Straßenübergänge und zu wenige barrierefreie Wohnungen und Häuser. Wie facettenreich die Umsetzung von Barrierefreiheit ist, erklärte auch Fabian Kraemer, Dipl. Sozialpädagoge von der Offenen Behindertenarbeit des BRK, denn so vorteilhaft das Absenken der Gehwege für Rollstuhlfahrer sei, so gefährlich sei diese Maßnahme für Blinde eher gefährlich, die die bemerkbaren Bordsteine als wichtige Orientierungshilfe benötigen.

Zusammenfassend hat Ebersberg die Bewertung »mittel« bekommen. Um (Nicht-)Barrierefreiheit praktisch zu erleben gab es zusätzlich noch einen kleinen Rollstuhlparcours auf dem Platz des Ehrenamts.

Artikel vom 11.05.2016
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