Neun Festnahmen

Fröttmaning · Fazit zum Champions-League-Spiel

Fröttmaning · Am Dienstag (5. April) fand in der Allianz Arena das Champions-League-Spiel zwischen FC Bayern München und Benfica Lissabon statt. Im Stadion befanden sich 71.000 Zuschauer, von denen 4.200 Unterstützer der Gastmannschaft waren.

Vor dem Spiel zündete ein Ultra der Gastmannschaft einen Böller in der Weinstraße in der Innenstadt. Dadurch erlitten Passanten ein Knalltrauma. Der Täter wurde festgenommen und wegen Körperverletzung und einem Verstoß gegen das Sprenggesetz angezeigt.

Gegen 17.45 Uhr wurde von einem weiteren unbekannten Gastfan eine rote Rauchfackel in der Weinstraße gezündet.

Ein anderer Fan hob diese Rauchfackel auf und schwenkte sie umher. Auch dieser wurde festgenommen und wegen eines Verstoßes gegen das Sprenggesetz angezeigt. Szenekundige Beamte der portugiesischen Polizei sprachen daraufhin ihre Fans an und wiesen sie auf den problematischen und gefährlichen und rechtswidrigen Umgang mit den pyrotechnischen Gegenständen an.

Auch im Stadionbereich wurden vor und nach dem Spiel vereinzelt pyrotechnische Gegenstände gezündet. Bei fünf Spielbesuchern wurden Betäubungsmittel festgestellt. Sie wurden wegen dieser Verstöße angezeigt. Nach dem Spiel wurde im Bereich des Busparkplatzes Süd durch Unbekannte Pfefferspray versprüht. Ein Fan erlitt dadurch Augenreizungen, die vom Rettungsdienst behandelt wurden. Ansonsten kam es zu keinen nennenswerten Zwischenfällen. Insgesamt wurden neun Personen vorläufig festgenommen und angezeigt.

Artikel vom 11.04.2016
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