Krebstherapien

KKH Harlaching informiert

Harlaching · Die eine Krebstherapie gibt es nicht. Jede Tumorart ist anders, der Krankheitsverlauf von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Welche Form der Behandlung am besten geeignet ist, hängt deshalb unter anderem von der Krebsart ab.

Beim Harlachinger Gesundheitsforum am Dienstag, 12. April, informiert der leitende Oberarzt der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin, Dr. Xaver Schiel, Betroffene und Interessierte über Möglichkeiten medikamentöser Tumortherapien. Er stellt die gängigsten Formen vor, erklärt, wann bzw. warum sie eingesetzt werden und wie sie wirken. Zudem geht er auf die häufigsten mit ihnen verbundenen Nebenwirkungen ein. Zum Abschluss steht ausreichend Zeit zur Verfügung für persönliche Fragen der Teilnehmenden. Beginn der Veranstaltung ist um 16.30 Uhr. Sie findet im Hörsaal des Krankenhauses für Naturheilweisen auf dem Gelände des Klinikums Harlaching, Sanatoriumsplatz 2, statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Inzwischen steht zur medikamentösen Tumortherapie eine große Palette von Wirkstoffen zur Verfügung. So gibt es neben der Chemotherapie, die in vielen Situationen nach wie vor die wichtigste therapeutische Option darstellt, immer mehr Medikamente, die sich gegen jene Tumoreigenschaften richten, die das Wachstum der Krebszellen fördern. Mit diesen zielgerichteten Therapien (englisch: targeted therapies) gelingt es, das Tumorwachstum zu hemmen und so den Krebs, sehr spezifisch zu bekämpfen – das heißt, ohne andere Organe zu beeinträchtigen.

Als dritte wichtige Gruppe gibt es schließlich Therapien, die das Immunsystem nutzen, um Krebszellen erkennen und angreifen zu können.

Artikel vom 05.04.2016
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