Keine Obdachlosenunterkunft geplant

Ortsteilgespräch: Flächen an der Ottobrunner Straße neu überplant

Die CSU Höhenkirchen-Siegertsbrunn führt zusammen mit der 1. Bürgermeisterin Ursula Mayer ein Ortsteilgespräch durch.	Foto: CSU Höhenkirchen-Siegertsbrunn

Die CSU Höhenkirchen-Siegertsbrunn führt zusammen mit der 1. Bürgermeisterin Ursula Mayer ein Ortsteilgespräch durch. Foto: CSU Höhenkirchen-Siegertsbrunn

Höhenkirchen-Sie­gertsbrunn · Die CSU Höhenkirchen-Siegertsbrunn veranstaltete am 5. März ein Ortsteilgespräch.

Trotz der Informationsveranstaltung der Gemeinde am 1. März zur Flüchtlingsunterkunft an der Ottobrunner Straße hatten noch einige Anwohner aus dem Wohngebiet zwischen Hirschwinkel- und Sportplatzstraße der Nachbarschaft Informations- und Diskussionsbedarf und nutzten die Ortsbegehung in ihrem Wohngebiet am vergangenen Samstag mit der 1. Bürgermeisterin Ursula Mayer und Vertretern aus CSU-Vorstand und -Gemeinderatsfraktion zum Gespräch.

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Ursula Mayer erläuterte die geplante Bebauung mit 5 Häusern der Firma Feel Home, die insgesamt 160 Flüchtlinge aufnehmen können und voraussichtlich im Mai fertiggestellt sein werden. Zwischen den Häusern ist eine Grünfläche mit einem Spielplatz vorgesehen. Anschließend informierte die Bürgermeisterin über die Verlängerung der Ottobrunner Straße bis zur Münchner Straße.

Die dort befindlichen Kleingärten werden bis Anfang September nach Siegertsbrunn verlegt. Die beiden Flächen links und rechts der verlängerten Ottobrunner Straße werden von der Gemeinde neu überplant. Die Bürgermeisterin stellte klar, dass bislang keine Entscheidung über die Verwendung gefallen sei. Daher seien Aussagen, dass dort eine Obdachlosenunterkunft geplant sei, nicht richtig. Vorstellbar sei allerdings, dass die Gemeinde die Möglichkeit nutzen könne, dort eine Wohnbebauung mit bezahlbarem Wohnraum auszuweisen.

Die Bürgermeisterin versicherte den Anwohnern, dass der Cheroy-Park als Ausgleichsfläche keinesfalls überbaut werde. Anschließend schilderten die Anwohner die Gefahrensitua­tion an der Kreuzung des Stichwegs, Ringstraße und Jägereck. Ursula Mayer versprach, dass die Gemeinde die Anbringung einer Barriere prüfen werde, die so ausgestaltet werde, dass einerseits Kinder am unbedachten Betreten der Fahrbahn gehindert werden und andererseits der kommunale Winterdienst nicht eingeschränkt wird.

Auch andere Sorgen der Anwohner ­kamen zur Sprache

Begutachtet wurden auch die Beschädigungen durch Baustellenverkehr in der Hirschwinkelstraße. Der dort tätigen Baufirma solle vorgeschlagen werden, den Bauzaun so zu versetzen, dass die Baufahrzeuge nicht mehr über den gegenüberliegenden Gehsteig fahren müssen.

Außerdem sollten in dem Wohngebiet die Autofahrer verstärkt zur Beachtung der vorgeschriebenen Geschwindigkeiten angehalten werden, indem auf den Fahrbahnen entsprechende Verkehrszeichen angebracht werden. Insbesondere Am Jägereck würde die Schrittgeschwindigkeit nicht eingehalten werden.

Abschließend äußerten die Teilnehmer des Ortsteilgesprächs noch die Bitte, auf der gemeindlichen Homepage detaillierter über Gemeinderatsbeschlüsse zu informieren, indem auch die Entscheidungsgründe aufgeführt werden.

Artikel vom 08.03.2016
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