Über die Opfer des NSU

Freimann/München · Ausstellung und Lesung in Mohr-Villa

Freimann/München · Vom 10. bis zum 23. März wird im Dach der Mohr-Villa die Ausstellung »Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen« – im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus in München – gezeigt.

Wenn über den NSU-Komplex berichtet wird, wird nur selten über die Opfer gesprochen. Dabei sind es die Familien, die am meisten unter dem Terror leiden. Die Ausstellung »Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen« setzt sich mit den Verbrechen des NSU sowie deren gesellschaftlicher Aufarbeitung nach 2011 auseinander. Die Ausstellung sowie der dazugehörige Begleitband wurden von Birgit Mair im Auftrag des in Nürnberg angesiedelten Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V. konzipiert.

Eine Ausstellung im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus in der Mohr-Villa in München. Gefördert wird die Ausstellung von der Amadeu-Antonio-Stiftung, dem Kulturreferat der Stadt München, der Stadt Rostock sowie dem Bildungs- und Förderungswerk der GEW im DGB e.V. Die Ausstellung kann von Montag bis Donnerstag jeweils von 10 bis 16 Uhr, sowie nach Vereinbarung besucht werden. Am Dienstag, 15. März, findet ab 19 Uhr eine Lesung und Begegnungswerkstatt im Dach der Villa zu diesem Thema statt. Schüler der Mittelschule an der Situlistraße lesen aus dem Sammelband »Unsere Wunden kann die Zeit nicht heilen – Was der Terror für die Opfer und ihre Angehörigen bedeutet«.

Anschließend findet ein Gespräch mit Nebenklageanwalt Yavuz Narin und ARD-Prozessbeobachter Tim Assmann statt. Die Lesung und Begegnungswerkstatt greift das Thema der Ausstellung auf und bietet einen Dialog. Der Eintritt ist frei, die Anmeldung erwünscht unter Telefon 0 89/3 24 32 64 oder treffpunkt@mohr-villa.de

Artikel vom 08.03.2016
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